Malarina: Geheimtipp aus Österreich
In Deutschland ist sie noch nicht vielen bekannt, in Österreich heimst sie schon Preise ein: Die Kabarettistin Malarina ist einen Besucht wert.
Malarina heißt sie auf der Bühne, im bürgerlichen Leben ist sie Marina Lacković, die Enkelin eines österreichischen Gastarbeiters aus Serbien.
Malarina: Salzburger Stier für „Serben sterben langsam“
„Serben sterben langsam“ heißt das erste abendfüllende Programm der Kabarettistin, die dafür letztes Jahr prompt den Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises erhielt. In diesem Jahr ging der Salzburger Stier an Malarina. Der satirische Schwerpunkt der queeren Künstlerin liegt auf den kulturellen Unterschieden zwischen der repressiven Gesellschaft Serbiens im Vergleich zu westlichen Modellen, ohne dass letztere dabei unbedingt besser wegkommen. Malarina, die gerne das Klischee einer Balkandiva zitiert, kommt aktuell noch selten zu Auftritten nach Deutschland, was sich aber hoffentlich bald ändern wird.