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Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann

Immer, wenn Maries Großmutter im Traum ein Okapi begegnet, stirbt am nächsten Tag jemand. Die Menschen in dem kleinen Dorf haben sich mit dieser Tatsache arrangiert, ebenso wie sie sich mit eigenbrötlerischen Nachbarn, weltreisenden Vätern oder unerfüllter Liebe arrangiert haben. Bis eines Tages ein Fremder am Waldrand steht … Mit feinem Gespür und zartem Humor erzählt Mariana Leky in „Was man von hier aus sehen kann“ (DuMont) eine Geschichte von Veränderung und Stillstand, von großen Ängsten und kleinen Katastrophen, sie lässt Marie alles verlieren und noch mehr gewinnen – und das in so wunderbar plätscherndem Tonfall, dass die großen Dramen sanft vorbeipendeln wie Blätter im Wind. Ein zutiefst liebevolles Buch.

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