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Marla Moya – „Sanguine Soul“: Ein hoffnungsvoller Neuanfang

Marla Moya sitzt auf sandigem Boden vor einem grünen Haus und Pflanzen. Sie lehnt sich mit den Armen nach vorne, Richtung Kamera.
Marla Moya veröffentlicht ihr Solo-Debütalbum. (Foto: Dan Regalado)

Mit „Sanguine Soul“ veröffentlicht die deutsche Psychedelic-Soft-Rock-Musikerin und Songwriterin Marla Moya am 7. November ihr Solo-Debüt – und zugleich einen persönlichen Befreiungsschlag.

Marla Moya klingt nach Aufbruch. Zwischen Licht und Dunkel balancierend, zeigt sie, dass sie beides kennt und in der Musik Hoffnung gefunden hat. Auf ihrem ersten eigenen Album präsentiert sich die in Heidelberg aufgewachsene Sängerin mit einer Stimme, die zugleich warm und rau ist. Ehrlich und voller Zuversicht erzählt sie von einer inneren Reise der Selbstfindung. Schon früh begann Moya, ihre eigenen Songs zu schreiben. Sie griff heimlich zur Gitarre ihrer Schwester, spielte Cello, sang im Chor und fand in der Musik einen Ort, der ganz ihr gehörte. Mit Anfang zwanzig hat sie gemeinsam mit ihrem damaligen Partner das Duo Marla & David Celia gegründet. Über 1 000 Konzerte, internationale Festivals, ein gemeinsames musikalisches Leben. Jetzt geht sie nach privater und musikalischer Trennung ihren Weg allein und vertont ihren Neuanfang mit einer stillen, aber intensiven Kraft.

„Sanguine Soul“ ist ein Album voller Wärme. Zwölf Songs, getragen von sanften Gitarren, schwebenden Arrangements und dieser unverwechselbaren Stimme, die einen sofort in den Bann zieht. Es ist Musik, die an Fleetwood Mac oder Weyes Blood erinnert, dabei aber ganz Marla Moyas eigene Tiefe trägt. Folk und Psychedelic-Softrock verweben sich zu einem zeitlosen Klang, und thematisch führt Moya durch die Kapitel einer persönlichen Geschichte. Vom Loslassen über Angst bis hin zur Selbstfindung nach dem Ende einer Beziehung. Auf „Radio“ besingt Marla die Sehnsucht nach Eskapismus zu einer dynamischen Gitarrenmelodie, die nach einem Roadtrip-Soundtrack klingt. In „Shedding Skin“ wird dann nicht länger vor den Gefühlen davongelaufen, stattdessen analysiert Marla den Schmerz des Wachsens, ohne eine einfache Lösung für das Chaos des Loslassens zu liefern. Die Stärke ihrer Songs liegt in der ungeschönten Ehrlichkeit der Texte und in dem Mut, mit ihren Gefühlen zu sitzen, anstatt ihnen auszuweichen.

„Sanguine Soul“ gibt einem das Gefühl von Zuversicht, denn die Hoffnung ist der leise rote Faden, der alles zusammenhält.

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