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Masala

Masala-Veranstalter Gerd Kespohl und Christoph Sure vom Pavillon haben mit ihrem Festival in ganz Europa Erfolg

KULTUR!NEWS: Christoph Sure, vor vier Jahren habt Ihr in Hannover das Masala Welt-Beat Festival ins Leben gerufen. Mittlerweile ist Masala international berühmt und geschätzt. Habt Ihr damit in so kurzer Zeit gerechnet?

Christoph Sure: Nein, eigentlich nicht. Um so mehr freuen wir uns über diesen Anklang. Es hat sich tatsächlich zu einem jährlichen Treffpunkt der norddeutschen Weltenbürger entwickelt.

K!N: Auch die Sponsoren applaudieren euch, indem sie den Etaterhöhten.

Gerd Kespohl: Ja, daß die Niedersächsische Lottostiftung 100 000 Mark gegeben hat, ist eine große Anerkennung unserer Arbeit und hat uns irre gefreut. Außerdem können wir jetzt sicher sein, daß es das Festival auch im Jahr 2000 und darüber hinaus geben wird.

K!N: Konntet Ihr so das Angebot in diesem Jahr noch erweitern?

Sure: Da der Etat insgesamt gewachsen ist, können wir neben den drei Säulen des Festivals, dem Weltmarkt, den Workshops und den Konzerten, erstmals auch ein spezielles Kinderprogramm, ein Jugendprojekt, die Masala-Jungle-Night und die Ausstellung „Gesichter und Rhythmen Afrikas“ des Fotografen Thomas Dorn bieten.

K!N: Welche Top-Stars der Weltmusik sind zu Gast?

Kespohl: Neben tibetanischen Mönchsgesängen, columbianischen Drum ’n‘ Bass, brasilianischen Sambarhythmen und nordafrikanischer Berbermusik kommen Popstars der Weltmusik. Mit dabei sind die Afro Cuban All Stars, der brasilianische Paradiesvogel Chico César (Foto) und zum Finale die Pariser Diva Sapho.

K!N: Der Masala Weltmarkt wird spektakulär eröffnet.

Sure: Von drei Punkten der City aus zieht eine Straßenparade mit Stelzentänzern aus Togo, einem Hochzeitsorchester aus Indien und den hiesigen Sambistas zum Weltmarkt. Dort gibt es drei Tage lang Open air-Konzerte internationaler Stars und der besten Gruppen aus Hannover. Alles umsonst und draußen.

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