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Michael Hatzius: Echsoterik

Michael Hatzius
Michael Hatzius (Foto: Christine Fiedler)

Michael Hatzius lässt wieder die Puppen spielen: „Echsoterik“ heißt sein neues Programm und gibt schon mal das Thema vor.

Was tun die an der Ernst Busch in Berlin eigentlich ihren Studenten ins Bier? Was die Hochschule für Schauspielkunst in den letzten Jahrzehnten schon an schrägen Vögeln auf den Markt geworfen hat: Wahnsinn. Auch Michael Hatzius ist einer von ihnen, und er ist einer von den vielen, die sich ruckzuck aufs Puppenspiel verlegte haben. Seine Echse, seine Zecke, sein Möhre: sie sind allesamt Charaktere, Unikate, wie man sie kein zweites Mal findet. Im neuen Programm gehen diese Gestalten, wie der Titel schon sagt, ein bisschen der Esoterik nach. Wie sehr, wie kritisch, die detailgenau – wir wissen es nicht, aber von Hatzius sind wir inzwischen Standards gewohnt. Und wissen: So sehr er seinen Figuren auch aufs Maul schaut, so sehr haben sie doch immer das letzte Wort und führen ihren Herrn und Meister gerne auch mal genüsslich mit reaktionären Standpunkten vor.

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