„Missing“: Der Film, bei dem alles auf Bildschirmen passiert
„Missing“, der Film, der auf ganz andere Weise gedreht wurde als herkömmliche Filme. Was bedeutet das?
„Missing“ ist ein Kinofilm, der seine spannende Story ausschließlich über die Bildschirme von Handys, Computern und Tablets zeigt, durch die Kameras von Drohnen und Überwachungskameras filmt, in den sozialen Medien und via Messenger-Apps erzählt. Das gab es doch schon mal? Richtig. Filmfans erinnern sich an den Thriller „Searching“ von 2018, in dem ein Vater vor allem im Web und mit Hilfe des Webs versucht, seine Tochter zu finden.
Die ähnlichen Titel legen es nahe: Der US-amerikanische Mysterythriller „Missing“ ist eine Fortsetzung von „Searching“, bei der Will Merrick and Nick Johnson, das Cutter-Team von „Searching“, sein Regiedebüt gibt. Cutter? Nun ja, bei „Searching“ haben die Dreharbeiten 13 Tage gedauert, der Schnittprozess im Studio aber eineinhalb Jahre! Merrick and Johnson kennen sich mit dieser Inszenierungsart also mindestens so gut aus wie „Seaching“-Regisseur Aneesh Chaganty.
In „Missing, dem Film, wird auch jemand gesucht, der einfach verschwindet: Grace, die Mutter der jungen June (Storm Reid), kehrt von einem Trip nach Kolumbien nicht zurück. Auch Kevin, der Freund der Mutter, taucht nicht wieder auf. Da der Vater an einer Krankheit gestorben ist, ist June auf sich allein gestellt. Das FBI fordert sie auf, zu warten, bis der Vermisstenmeldung nachgegangen wurde. June aber will etwas tun – sie nutzt das Internet und beginnt ihre eigenen Recherchen über das Schicksal ihrer Mutter. Sie hackt den Mailaccount von Kevin und das Online-Datingprofil ihrer Mutter. Dann zeigt ihr das FBI Aufnahmen der Entführung von Grace und Kevin durch eine kolumbianische Bande. Doch June riecht den Braten …
Hier gibt es alle Vorstellungen von „Missing“ in deinem Lieblingskino.