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„Modern Love“ zeigt die Liebe der Großstädter

Auf Prime geht sie in die zweite Runde: Die Serie „Modern Love“ startet ab sofort mit neuen Geschichten vom Lieben in der Großstadt New York.

Die Anthologie-Serie „Modern Love“ auf Amazon Prime geht in die zweite Staffel. Basis der Geschichten ist eine Kolumne aus der New York Times, in der, wie schon der Titel sagt, moderne Formen der Liebe von unterschiedlichsten Menschen in einer Großstadt verhandelt werden

Die zweite Staffel der Serie beginnt jetzt mit „The Night Girl Finds a Day Boy“, in der sich die tagsüber schlafende und nachts arbeitende Zoe (Zoe Chao) und der „normal“ tagsüber arbeitende und am Abend ausgehende Jordan (Gbenga Akinnagbe) kennenlernen und ineinander verlieben. Zunächst finden sie es spannend und sexy, sich an der Schnittstelle beider Leben zu treffen, auszugehen, sich mit Freunden zu treffen oder miteinander zu schlafen. Doch dann häufen sich die Probleme in dieser nicht räumlichen, wohl aber zeitlichen Fernbeziehung. Zoe verschläft, als Jordan sich am Nachmittag mit seiner Mutter trifft und ihr seine neue Freundin vorstellen will. Überhaupt ist Zoe als Nachtmensch eher der nicht so zuverlässige Partner. Doch dann findet Jordan eine Lösung …

„Modern Love“ besticht durch gute Drehbücher, eine hervorragende Besetzung und durch Regisseur und Allroundtalent John Carney mit einem Macher, der einfach alles im Blick hat, damit eine Geschichte stimmig ist. Manche Geschichten mögen sich anfühlen wie ein Märchen und auch als solches angelegt sein wie „The Night Girl Finds a Day Boy“ – aber weil der Zuckerguss nicht gar so dick ist, wirkt auch ein modernes Märchen nicht so weltfremt, wie man befürchten mag.  jw

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