Moritz Neumeier improvisiert im Centralkomitee Hamburg
Aktuell tritt der Stand-up-Comedian Moritz Neumeier nur im Centralkomitee in Hamburg auf: „Moritz Neumeier improvisiert“. Im Herbst hat er Premiere mit „Unangenehm“.
Wie Moritz Neumeier so tickt, haben wir schon öfter hier kommentiert, wo er politisch zu Hause ist, ebenfalls. Vor allem aber, warum er das von ihm bespielte Genre „Stand-up-Comedy“ nennt, obwohl Neueier doch glasklares Kabarett spielt, ist äußerst interessant. Findet er Kabarett zu alt und zu schnarchig? Möglich. Tatsache ist, dass er in diesem Monat mit Stand-up unterwegs ist. Aber wieso unterwegs? Er gastiert doch auschließlich im Hamburger Centralkomitee, heute Abend zum Beispiel. Vielleicht sind die Auftritte ja bereits Proben für sein neues Programm, das Neumeier ab September spielen wird. Dazwischen ist – er wie in den vergangenen Jahren oft – mit seinem Bühnenkumpel Till Reiners unterwegs.
„Schund und Asche“ heißt der Abend mit Till Reiners, mit dem Moritz Neumeier auch den Podcast „Talk ohne Gast“, in dem die beiden einmal wöchentlich eine Stunde lang plaudern, und den die beiden mit „Comedy und Satire“ beschreiben. Dass beide nonstop ohne Script plaudern können, ohne zu langweilen, belegen sie in jeder Sendung. Ganz klar, dass sie hier auch volle Kanne Eigenwerbung für ihre anderen Formate machen.
Untenstehend Moritz Neumeiers letztes Programm „Ich weiß das doch auch nicht“, das im Lockdown fast vollständig unterging und das Neumeier kostenlos auf Youtube postet. Damals hatte er das Programm verkauft, um mit dem Erlös im Lockdown die Veranstaltunghäuser zu unterstützen.