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Cate Blanchett ist zum Fürchten gut!

Kulturkampf in den 70ern: „Mrs. America“ zeigt ein Staraufgebot an Schauspielerinnen, Cate Blanchett glänzt als Gegnerin der Frauenbewegung.

Im Frühjahr 2020 wurde in den Vereinigten Staaten die Serie „Mrs. America“ ausgestrahlt, ein halbes Jahr vor den Präsidentschaftswahlen, die am 3. November stattfinden. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Verdammt viel: dass linke Kräfte nämlich den gesellschaftlichen Diskurs verlieren können. Jetzt kommt „Mrs. America“ ins Deutsche Fernsehen – der Pay-TV-Sender Fox zeigt sie.

„Mrs. America“: Machtkampf um Frauenrechte

Die historische Dramaserie „Mrs. America“ spielt zwischen 1971 und 1980 und handelt vom erbitterten politischen Kampf um das Equal Rights Amendment (ERA), den Verfassungszusatz, der die Gleichberechtigung der Geschlechter in der US-Verfassung explizit benennen sollte. Aber was passiert? Die konservative Publizistin und Aktivistin Phyllis Schlafly – hervorragend gespielt von Cate Blanchett – verhindert mit großem persönlichen Engagement die Ratifizierung des Verfassungszusatzes.

„Mrs. America“ ist als Panorama dieser Zeit angelegt. Mit einem Riesenaufgebot an Schauspielerinnen von Tracey Ullman und Rose Byrne über Elizabeth Banks bis hin zu Sarah Paulson zeigt die Serie den erbitterten Machtkampf zwischen demokratischen Feministinnen und deren Gegnerinnen auf Seiten der Republikaner.

„Mrs. America“: Dahvi Waller hatte die Idee

Die Idee zu „Mrs. America“ kam von Dahvi Waller. Waller, schon Autorin von „Desperate Housewives“, Co-Produzentin bei „Mad Men“ und Produzentin der Serie „Halt and catch Fire“, erschuf die Serie und schrieb für mehrere Folgen das Drebuch.

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