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Dokumentarfilmfest in Köln: Stranger Than Fiction
Fans von Dokumentarfilmen können sich freuen, denn endlich ist es wieder soweit: In Köln startet bald die 26. Ausgabe des Stranger Than Fiction Dokumentarfilmfestes.
Präsentiert wird dieses von dem Filmhaus Köln. Das Festival erstreckt sich dabei allerdings nicht ausschließlich auf Köln, sondern auch auf weitere Städte in Nordrhein-Westfalen.
In diesem Jahr findet das Highlight für Dokumentarfilm-Begeisterte vom 26. Januar bis zum 4. Februar statt. Insgesamt werden im Rahmen des Filmfestes in Nordrhein-Westfalen sechs Dokumentarfilme gezeigt, die direkt aus dem Bundesland stammen, sowie elf internationale Produktionen. Im Kino waren alle diese Filme bis heute noch nicht zu sehen. Zudem finden sich für das Festival auch einige der Regisseure ein, um im Anschluss an die Filmvorführungen Rede und Antwort zu stehen.
Auf diese Filme dürfen sich die Besucher freuen
Eröffnet wird das Festival mit dem Film „Squaring the Circle – The Story of Hipgnosis“. Seine Geschichte wird erzählt von Anton Corbijn erzählt. Im Zentrum steht Hipgnosis, das legendäre Designstudio. Dieses ist für einige der bekanntesten Plattencover der Welt verantwortlich, beispielsweise von Led Zeppelin, Pink Floyd oder Paul McCartney.
Das Programm des Dokumentarfestivals umfasst außerdem einen echten Hit, nämlich den Film „The Mother of all Lies“. Das Thema dieses Films besteht in den Brot-Unruhen, die dem Land Marokko eine Art kollektives Trauma beschert haben. In den 1980er Jahren wurden in Casablanca bei diesen zahlreiche Menschen erschossen. Der Dokumentarfilm konnte bereits einige Publikumspreise für sich beanspruchen, wie zum Beispiel bei dem Kasseler DOKfest oder der DOKLeipzig. Daneben wurde er auch in Cannes mit einer internationalen Auszeichnung geehrt.
Nicht zu vernachlässigen sind jedoch auch die beiden Dokumentarfilme „Fauna“ und „Grasshopper Republic“. Diese feiern ihre Deutschlandpremiere im Rahmen des Stranger Than Fiction Festivals. Grasshopper Republik thematisiert die in Uganda gängige Heuschreckenernte. Eine ganz besondere Beziehung zwischen zwei Nachbarn in Barcelona, einem Labor für Tierversuche und einem klassischen Schäfer, können die Zuschauer dagegen mit dem Film „Fauna“ kennenlernen.
Um sich an dem ganz besonderen Reiz hochwertiger Dokumentarfilme zu erfreuen, muss natürlich nicht erst auf das Festival gewartet werden. Wie wäre es zur Einstimmung damit, einen privaten Dokumentarfilmabend zu veranstalten? Für das leibliche Wohl der privaten Gäste kann dann etwa das Catering in Köln sorgen.
Spannende Gäste im Rahmen des Dokumentarfilmfestivals
Auch in diesem Jahr kann das Festival jedoch nicht nur durch seine hochwertige Filmauswahl überzeugen, sondern auch durch seine Gäste.
Zu diesen gehören unter anderem die Regisseure des Films „Die Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh“. Sie berichten davon, wie der berühmte Architekt Le Corbusier die Hauptstadt Indiens plante.
Spannende Einblicke erlauben außerdem die Regisseure von „Die Ausstattung der Welt“, nämlich in ihre genutzten Filmrequisiten. Über die nie endende Hoffnung der Belarussen wird dagegen der Hauptdarsteller aus dem Film „This Kind of Hope“ sprechen. Andrei Sannikov ist nämlich nicht nur als Top-Diplomat in Düsseldorf und Köln tätig, sondern auch belarussischer Aktivist.
Filmfestivals als Möglichkeit zum Austausch über Perspektiven und Meinungen
Das Filmfestival zeigt zudem ein attraktives Kurzfilmprogramm und den Film „Ich möch zo Fooß nah Kölle jonn“ aus den Händen von lokalen Filmproduzenten. Auch sie finden sich als Gäste vor Ort im Filmhaus Köln ein.
Besonders in den aktuellen Zeiten, die von zahlreichen Krisen und Herausforderungen geprägt sind, stellen Filme eine spannende Möglichkeit dar, unterschiedliche Perspektiven und Meinungen auszutauschen. Aus diesem Grund zeigt sich das diesjährige Dokumentarfilmfestival als besonders wertvoll.