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Neil Gaiman: Das Graveyard-Buch

Das Familienglück mit Amanda Palmer ist nicht der einzige Grund zur Freude für Erfolgsautor Neil Gaiman: Gerade ist die Comicadaption seines Romans „Das Graveyard Buch“ erschienen. Das Besondere an dieser Bearbeitung: Jedes Kapitel hat ein anderer Zeichner interpretiert. So erhält die fantastische Geschichte um den kleinen Jungen Nobody „Bod“ Owens, der, wie Mowgli aus Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“, fernab jeglicher Zivilisation aufwächst, eine heterogene, aber in sich stimmige Visualisierung. Bod, zu Beginn der Story 18 Monate alt, wird allerdings nicht von singenden Bären oder anderen Dschungelbewohnern erzogen und beschützt, sondern von Geistern und Untoten auf einem abgelegenen, zum Kulturdenkmal erklärten Friedhof. Klar, dass hier auch die eine oder andere urkomische Situationen vorprogrammiert ist. Zwischen all den Bildungslücken kann Bod allerdings Dinge von den Toten lernen, die sein lebendiges Umfeld längst vergessen hat – allem voran Moral und Empathie …

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