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London-Jazz: Das britische Septett Nérija veröffentlicht sein Debüt „Blume“

Nicht ohne Grund gilt London derzeit als eine der produktivsten Brutstätten des Jazz. Das Kollektiv Nérija zeigt sich innovativ – und das nicht nur auf musikalische Weise.

Es ist die Zeit für den London-Sound, angesagter war Jazz aus der britischen Hauptstadt nie. Auch jenseits des Ärmelkanals verbreitet sich die Kunde von genresprengenden Formationen wie Sons Of Kemet oder dem Ezra Collective schneller als jemand „Jazz ist nicht tot, riecht aber komisch“ rufen kann. Nun drängt zeitgleich mit der Band Kokoroko eine weitere weiblich dominierte Formation nach vorn: das Septett Nérija. Bei beiden Bands wirkt die Trompeterin Sheila Maurice-Grey, die Nérija zusammen mit Saxofonistin Nubya Garcia anführt. Sechs Frauen und ein Mann: an solche Besetzungen wird man sich langsam gewöhnen müssen. Das mit dem schönen deutschen Titel „Blume“ versehene Debütalbum wurde, wie es sich gehört, live eingespielt. Der Sound angemessen retro, erinnert eher an Duke Ellington als an Snarky Puppy.

„Blume“ erscheint am 2. August. Das Album könnt ihr hier bei Amazon bestellen.

 

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