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„Neuland“ im ZDF und der ZDF-Mediathek: Geheimnisse hinter Fachwerk

Neuland im ZDF und in der ZDF-Mediathek
von links: Karen Holt (Franziska Hartmann), Sarah Reimers (Mina Tander), Marie Klein (Peri Baumeister) (Foto: ZDF/Georges Pauly)

ZDF und ZDF-Mediathek werfen mit der Serie „Neuland“ einen verstörenden Blick auf eine Provinzstadt. In der Hauptrolle: Franziska Hartmann

Eines Morgens wachen die beiden Kinder Zoe und Lea auf, und ihre Mutter Alexandra ist verschwunden. Zunächst kümmern sich Alexandras Freundinnen Sarah und Marie um die beiden Kinder, dann kommt die Berufssoldatin und Alexandras Schwester Karen (Franziska Hartmann, „Kalt“, ARD-Mediathek) aus Mali nach Hause in die beschauliche Kleinstadt Sünnfleth voller Fachwerkhäuser. Sie fremdelt mit der Heimat, mit den Nichten, mit dem Geschäftspartner ihrer Schwester, schlicht mit allem. Und sie will bald wieder in den Einsatz. Doch alles kommt ganz anders. Die Serie Neuland (ab 27. 12. im ZDF, ab sofort in der Mediathek) ist so gut, weil Regisseur Jens Wischnewski jegliche Melodramatik vermeidend sein und damit auch unser Augenmerk direkt auf die Personen der Serie wirft.

Schnell und bereits in kurzen Sequenzen erfährt man anhand eines Blickkontakts, wie es um die Beziehung von Sarah oder Marie bestellt ist, die Bedrücktheit der Kinder kriegt Nuancen, nur Karen ist ein schwerer Fall, Franziska Hartmann lässt nur ungern hinter die Fassade ihrer der Soldatin auf Heimaturlaub blicken. Die Geschichte der Serie? Ist komplex. Das Verschwinden Alexandras ist nur der Anfang, bald schon agiert in der Kleinstadt jeder gegen jeden.

 

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