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October Faction: Unsere Eltern, die Monsterkiller

In der neuen Netflix-Serie geht eine Familie auf Monsterjagd – und sucht inmitten der kleinstädtischen Bürgerlichkeit nach Anschluss.

Die Art und Weise, wie Fred (J.C. MacKenzie) und Deloris (Tamara Taylor) Allen ihren Lebensunterhalt verdienen, ist gelinde gesagt, eher ungewöhnlich: Als Teil einer Geheimorganisation reisen sie um den Globus, um übersinnlichen Wesen, Monstern und Schreckgespenstern hinterherzujagen und ihnen final den Gar aus zu machen. Trotz ihres Berufes versucht das Ehepaar jedoch, ein bürgerliches Leben zu führen. Nach dem Tod von Freds Vater ziehen die beiden mit ihren Teenager-Kindern Geoff (Gabriel Darku) und Viv (Aurora Burghart) zurück in ihre beschauliche Heimatstadt im Nordwesten der USA.

Die Kinder wissen zunächst nichts von den Tätigkeiten ihrer Eltern, doch als sie herausfinden, womit sich das Ehepaar tatsächlich in seinem Alltag herumschlägt, verändert sich auch ihr Leben drastisch. Und bald schon muss die Familie feststellen, dass auch das Leben in der Kleinstadt nicht so idyllisch ist, wie zunächst angenommen.

October Faction: Mehr als nur eine Monsterserie?

„October Faction“ basiert auf der gleichnamigen Comic-Serie der Autoren Steve Niles und Damien Worm. Damian Kindler überführte die Reihe ins Serien-Format, Kindler konnte in den 2000er-Jahren bereits mit „Stargate“ große Erfolge feiern. Nach seinen Aussagen geht es  in „October Faction“ um viel mehr als nur eine Monsterserie: „Ich finde, dass es in der Serie sehr starke Elemente eines Familiendramas gibt, das aber um das Übersinnliche kreist. Es geht also um mehr als nur um Menschen, die gegen Monster kämpfen,“ sagte er. „Ich wollte von Anfang an an dieser Serie mitwirken, weil ich viel über die Welt zu sagen habe, und wir thematisieren auch Dinge wie Fremdenhass, Homophobie, Rassismus und die Geschichte des White Privilege.“ sg

October Faction ab 23. 1. auf Netflix

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