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Odeville auf den Spuren von Fury in the Slaughterhouse

Mit „Won't forget these Days“ gibt das Hamburger Trio einen Vorgeschmack auf sein neues Album – und erweist den Hannoveraner Rock-Urgesteinen die Ehre.

Dass der gute alte Rock in den vergangenen Jahren einiges an Radio-Airplay eingebüßt hat, hat viele Gründe. Odeville ist aber ganz sicher keiner davon. Das Hamburger Trio hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als aufstrebende Pop-Rock-Band erspielt, die man auf dem Schirm haben sollte. Mit ihrer neuen Single „Won’t forget these Days“ untermauert die Band diesen Anspruch. Denn der Song ist nicht nur ein emotionale Rockhymne mit Ohrwurmcharakter, sondern auch ein Cover von Fury in the Slaughterhause, einer der wohl erfolgreichsten deutschen Rockbands der vergangenen drei Jahrzehnte.

„Coverversionen sind ja immer etwas schwierig“, sagt Odeville-Sänger Hauke Horeis. „Man möchte ein Original ja nicht beschädigen, dem Song aber gleichzeitig etwas hinzufügen, das dem eigenen Charakter entspricht. Wir wollten das Gefühl des Songs aufgreifen, dabei aber eine eigene textliche Perspektive einnehmen,“ erzählt er. Um dies zu erreichen, hat die Band dem eigentlich englischsprachigen Song einen deutschen Text verpasst. Und was soll man sagen? Das Wagnis ist durchaus gelungen! Denn während die textliche Überarbeitung neue Nuancen zur Aussage des Songs hinzufügt, haben Odeville es geschafft, die melancholische Stimmung des Originals zu behalten. 

„Won’t forget these Days“ ist ein Vorgeschmack auf das neue Album „Jenseits der Stille“, das im Laufe des Jahres erscheinen wird.

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