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Olga Dudkova: Interview zur neuen Single „Falling for the Music“

Olga Dudkova Falling for the Music
Olga Dudkova wuchs in Sibirien und China auf, heute lebt sie in München.

Das neue Video von Olga Dudkova strotzt vor Energie, Girlpower und Lust auf Fashion. Wir haben mit der Sängerin aus Sibirien gesprochen.

Olga, du bist in China und Sibirien aufgewachsen. Wie hat dich das geprägt?

Mein Uropa stammt aus China, also habe ich selbst chinesische Wurzeln. Als Kind lebte ich eine längere Zeit in China und kam zum ersten Mal in Kontakt mit der großen weiten Welt. Mein großer Bruder besuchte nämlich eine internationale Uni und so lernte auch ich Menschen von überall her kennen. In meiner kleinen sibirischen Heimatstadt wäre das nicht möglich gewesen. Seither wusste ich, dass ich die ganze Welt erkunden will.

Deine Botschaft ist „Sei dein eigener Boss, geh deinen Träumen nach und greif nach den Sternen.“ Wie hast du das selbst konkret umgesetzt?

Als ich sagte, dass ich nach Europa will, um Sängerin zu werden, hielten die meisten Leute in meiner Umgebung das für Quatsch. In Sibirien war so etwas unvorstellbar. Neun Jahre später bin ich in Europa, habe in Deutschland und in den Niederlanden studiert, Stipendien in Deutschland und New York bekommen und mein erstes Album in München und Los Angeles aufgenommen. In meinen Musik-Projekten leite ich alles selbst und genieße es, mein eigener Boss zu sein, unabhängig zu arbeiten und nur das zu machen, worauf ich Lust habe.

Wer sind deine großen Held:innen in der Musik? Wer hat dich am meisten inspiriert?

Sehr viele Künstler:innen von Klassik bis Rock. Mein Vater ist Rockbassist, wollte aber unbedingt, dass ich als Kind klassisches Klavier lerne. Ich selbst finde Soul und R’n’B großartig und bin ein großer Fan von Beyoncé, Whitney Houston, Mariah Carey, Earth Wind and Fire, Jill Scott und Robert Glasper. Besonders liebe ich Gospel – das hab ich als Kind jeden Sonntag gehört.

„Falling for the Music“ von Olga Dudkova

Das Video zu „Falling for the Music“ strotzt vor Energie, Girlpower und Lust auf Fashion. Steckt dahinter eine Geschichte, die du erzählen möchtest?

„Falling for the Music“ ist meine Hymne an die Musik. Das Video wurde in einer Münchner Bar gedreht, wo man wunderbar feiern kann. Meine Girlpower hab ich von meiner Mama, der stärksten Frau, die ich kenne. Sie führt ein Unternehmen und hatte während ihres Studiums mehrere Jobs, gleichzeitig zog sie meinen älteren Bruder groß, obwohl sie selbst keine Eltern mehr hatte. Ich habe nie daran gezweifelt, dass Frauen alles schaffen können, ganz im Gegenteil: Ich wusste immer, dass wir stark sind. Schon als Kind hat mir meine Mama die schönsten Kleider ausgesucht und aufwendige Frisuren gemacht. So hab ich früh angefangen, mich in Fashion zu verwirklichen. Beide Themen will ich meinen Zuhörerinnen weitergeben.

Was steht im Moment ganz oben auf deiner persönlichen Playlist?

Seit Beyoncé ihr neustes Album veröffentlicht hat, läuft es bei mir jeden Tag. Ich war auch schon auf einem Live-Konzert von ihr. Außerdem höre ich gern Gospel Acts wie Mavin Sapp und Neo Soul Acts wie Moonchild, H.E.R, P.J. Mortion.

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