Zum Inhalt springen

Oper Frankfurt: Video zu Händels „Rodelinda“

Ein neues Video gibt Einblick in die Inszenierung von Georg Friedrich Händels „Rodelinda, Regina de' Longobardi“ am Opernhaus Frankfurt.
(Website der Oper Frankfurt / Screenshot)

Das Video gibt einen Einblick in die Gedanken hinter der Inszenierung des Frankfurter Opernhauses.

Am 12. Mai spielte die Frankfurter Oper die Premiere ihrer Inszenierung von Händels „Rodelinda, Regina de‘ Longobardi“ zu kritischem Beifall. Nun veröffentlicht das Opernhaus ein achtminütiges Video, das die Inszenierung des Werks beleuchtet.

Die Barockoper handelt von dem totgeglaubten König Bertarido, der versucht, zu seiner Frau Rodelinda und ihren gemeinsamen Sohn Flavio zurückzukehren. Dabei steht ihm sein Rivale Grimoaldo im Weg, der versucht, seine Unterwanderung Bertaridos dadurch zu vollenden, dass er dessen vermeintliche Witwe Rodelinda heiratet.

Regisseur Claus Guth und Andrea Marcon, der die Musikalische Leitung übernahm, erzählen die Geschichte aus der Perspektive des Sohnes Flavio, der musikalisch in der Oper nicht auftaucht – ein Ausdruck seiner Machtlosigkeit, die durch den kleinwüchsigen Schauspieler Fabián (Augusto Gómez) Bohórquez auch ohne gesangliche Darbietung greifbar wird. Guth und Marcon entschieden sich darüber hinaus für eine traditionelle Instrumentierung.

In dem Kurzfilm zur Premiere sprechen Guth und Marcon über die Herausforderungen der klassischen Instrumentierung und die besondere Rolle, die Flavio in ihrer Inszenierung spielt. Andreas Scholl (Bertarido) erzählt außerdem von neuen Männlichkeitsbildern, und der damit einhergehenden veränderten Wahrnehmung der Stimmlage des Countertenors.

Die Oper ist bis zum 8. Juni in der Frankfurter Oper zu sehen. Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Seite der Oper Frankfurt.

 

Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren