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„Barbie“ schlägt „Oppenheimer“: Kinoduell ist entschieden

Oppenheimer Film
I'm a Barbie girl in an atomic world: Margot Robbie und Cilian Murphy (Foto: Universal Pictures („Barbie“), Warner Brothers („Oppenheimer“))

Christopher Nolans Film sind immer supersmart. Greta Gerwig scheint diesmal noch smarter zu sein, ihr „Barbie“-Film zieht mehr Leute in die Kinos als Nolans „Oppenheimer“.

Christopher Nolan und Greta Gerwig: Hollywood at its best

„Oppenheimer“, der neue Film von Regie-Genie Christopher Nolan über den Vater der Atombombe mit Cilian Murphy in der Hauptrolle, oder „Barbie“ mit Margot Robbie (Regie von Greta Gerwig) – welcher Film zieht mehr Kinofans an? Die Antwort ist eindeutig: „Oppenheimer“ läuft gut, „Barbie“ sensationell: Bester Kinostart 2023 in den USA am Wochenende und erfolgreichster Kinostart einer Regisseurin.

„Barbie“: Ein Film, der „Oppenheimer“ atomisiert!

Nachdem vor zwei Wochen der neue Indiana-Jones-Film ein Vollflopp war und und kurz darauf Tom Cruise auf die neue „Mission: Impossible“ ging, aber auch hinter den Erwartungen zurück blieb, treten aktuell zwei der vielversprechendsten Filme des Jahres gegeneinander an um die Gunst des Publikums: Greta Gerwigs knallpinke Verfilmung der Superblondine und Spielzeuglegende „Barbie“, die mit einer hochmotivierten Margot Robbie und einem Ryan Gosling punktet, der den Sidekick Ken um alles in der Welt verkörpern wollte. Und Christopher Nolans lang erwartetes Biopic über den US-Physiker Richard Oppenheimer (Cilian Murphy), der die Atombombe entwickelte, um die Welt sicherer zu machen, um dann festzustellen, dass er sie für immer unsicherer gemacht hatte und der Vater des Weltuntergangs werden könnte.

Unser „Barbie“-Autor hat die passenden Antwort für alle, die sich partout nicht zwischen den beiden Kinohöhepunkten entscheiden können: einfach beides gucken. „Immerhin geht es in beiden Filmen um zwei der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts“ – Barbie und die Atombombe …

Wir finden ja, das beide Filme super sind und Pflichtprogramm für Kinoliebhaber. Vor allem auch, weil endlich mal wieder große Hollywoodfilme zu sehen, die kein Spin-off, Sequel oder Teil eines Superheldenuniverums sind – das wollen wir sehen, das sagen die Einspielergebnisse im Vergleich zu den x-ten Fortsetzungen von „Indiana Jones“ und „Mission: Impossible“ klar aus.

„Barbie“ hat am Startwochenende volle 155 Millionen Dollar einspielt, das sind sogar einmal zehn Millionen Dollar mehr als die gesamten (Marketing kommt noch obendrauf) Produktionskosten des Films! Und: Weltweit hat Greta Gerwigs bunte Fabel weitere 182 Millionen Dollar eingespielt. Damit ist es der erfolgreichste Film auch für die beiden Hauptdarsteller Margot Robbie und Ryan Gosling.

„Oppenheimer“ spielt rund 80 Millionen Dollar ein und 93 Millionen international. Für einen nicht jugendfreien, dreistündigen Film auch ein sehr gutes Ergebnis, das darf man nicht vergessen. Nolans letzter Vor-Corona-Film „Dunkirk“ („Tenet“ startete 2020 während der Pandemie bei Kinos mit stark reduzierten Kapazitäten) eröffnete mit nur 50 Millionen Dollar.

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