Oscars 2021: Die Nominierten stehen fest
Von kulturnews // 15. März 2021
David Finchers „Mank“ sowie die Dramen„Minari“ und „Nomadland“ haben in diesem Jahr besonders große Chancen.
Die Nominierten der diesjährigen Oscars wurden bekannt gegeben. Die Favoriten in diesem Jahr sind David Finchers Filmbiografie „Mank“ mit insgesamt zehn Nominierungen sowie die Dramen „Minari“ und „Nomadland“ mit jeweils sechs Nominierungen. Alle drei Filme könnten in der Königsdisziplin als bester Film des Jahres ausgezeichnet werden.
In den Hauptkategorien der Oscars stehen sich größtenteils etablierte Hollywoodgrößen gegenüber. Bei den Männern sind unter anderem Gary Oldman, Anthony Hopkins sowie der erst kürzlich verstorbene Chadwick Boseman als beste Hauptdarsteller nominiert worden. Bei den Frauen treten Viola Davis, Frances McDormand und Carey Mulligan gegeneinander an. Die beste Regie könnte in diesem Jahr unter anderem an den Thriller-Altmeister David Fincher, den Dänen Thomas Vinterberg sowie die frisch mit einem Golden Globe gekürte Chinesin Chloé Zhao gehen.
Filme mit deutscher Beteiligung sind in diesem Jahr kaum vertreten. Das Westerndrama „Neues aus der Welt“ mit Tom Hans und Nachwuchsstar Helena Zengel wurde für seine Filmmusik, den Sound und die Kameraarbeit nominiert. Zengel, die vor kurzem noch einen Golden Globe hoffen durfte, ging jedoch leer aus. Die deutsch-rumänische Koproduktion „Kollektiv – Korruption tötet“ und der Film „Qua Vadis, Aida?“ der in Berlin lebenden Regisseurin Jasmila Žbanić haben jedoch Chancen auf einen Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.
Die Nominierten der Oscars 2021
Bester Film
- „The Father“
- „Judas and the Black Messiah“
- „Mank“
- „Minari“
- „Nomadland“
- „Promising Young Woman“
- „Sound of Metal“
- „The Trial of the Chicago 7“
Bester Regisseur
- Lee Isaac Chung, „Minari“
- Emerald Fennell, „Promising Young Woman“
- David Fincher, „Mank“
- Chloé Zhao, „Nomadland“
- Thomas Vinterberg, „Another Round“
Bester Darsteller
- Riz Ahmed, „Sound of Metal“
- Chadwick Boseman, „Ma Rainey’s Black Bottom“
- Anthony Hopkins, „The Father“
- Gary Oldman, „Mank“
- Steven Yeun, „Minari“
Beste Darstellerin
- Viola Davis, „Ma Rainey’s Black Bottom“
- Andra Day, „The United States vs. Billie Holiday“
- Vanessa Kirby, „Pieces of a Woman“
- Frances McDormand, „Nomadland“
- Carey Mulligan, „Promising Young Woman“
Beste Nebendarstellerin
- Maria Bakalova, „Borat 2“
- Glenn Close, „Hillbilly Elegy“
- Olivia Colman, „The Father“
- Amanda Seyfried, „Mank“
- Yuh-Jung Youn, „Minari“
Bester Nebendarsteller
- Sacha Baron Cohen, „The Trial of the Chicago 7“
- Daniel Kaluuya, „Judas and the Black Messiah“
- Leslie Odom Jr., „One Night in Miami“
- Paul Raci, „Sound of Metal“
- Lakeith Stanfield, „Judas and the Black Messiah“
Bestes Drehbuch
- „Judas and the Black Messiah“
- „Minari“
- „Promising Young Woman“
- „Sound of Metal“
- „The Trial of the Chicago 7“
Bestes adaptiertes Drehbuch
- „Borat 2“
- „The Father“
- „Nomadland“
- „One Night in Miami“
- „The White Tiger“
Bestes Kostümdesign
- „Emma“
- „Ma Rainey’s Black Bottom“
- „Mank“
- „Mulan“
- „Pinocchio“
Beste Filmmusik
- „Da 5 Bloods“
- „Mank“
- „Minari“
- „Neues aus der Welt“
- „Soul“
Bester animierter Kurzfilm
- „Feeling Through“
- „The Letter Room“
- „The Present“
- „Two Distant Strangers“
- „White Eye“
Bester fremdsprachiger Film
- „Another Round“, Dänemark
- „Better Days“, Hong Kong
- „Kollektiv – Korruption tötet“, Rumänien
- „The Man Who Sold His Skin“, Tunesien
- „Quo Vadis, Aida?“, Bosnien-Herzegowina
Bester Dokumentar-Kurzfilm
- „Colette“
- „A Concerto Is a Conversation“
- „Do Not Split“
- „Hunger Ward“
- „A Love Song for Latasha“
Die vollständige Liste mit allen Nominierungen gibt es auf der Website der Oscars.