Paris Hilton rechnet ab
Der Dokumentarfilm „This is Paris“ gibt einen Einblick hinter die Kulissen und zeigt, dass hinter dem ganzen Glamour nicht alles so perfekt ist, wie man zunächst denken mag.
Die US-amerikanische Unternehmerin und Influencerin Paris Hilton gilt als das Ur-It-Girl schlechthin. Mit ihrem Namen assoziiert man in der Regel Glitzer, Glamour und wilde Parties. Dass hinter der Fassade mehr steckt, als es zuerst den Anschein hat, beweist die Hotelerbin in ihrer neuen Dokumentation ,,This is Paris“.
Anfang der 200er prägte Hilton in besonderem Maße die Popkultur mit. Sie arbeitete unter anderem als Model und Reality-TV Star und schuf auf diese Weise die Fassade eines scheinbar perfekten Lebens. Die Doku geht jetzt der Frage nach, welche Person Paris hinter den Kameras ist. Der Zuschauer gewinnt einen intimen Einblick hinter die Kulissen der Marke ,,Paris Hilton“ und erkennt, dass nicht alles so makellos ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Sie selber sagt aus, dass die ganze Welt glaubt, sie zu kennen. Sie spiele die Figur des wilden Partygirls schon sehr lange, dass würde aber nicht ihr wirkliches Ich widerspiegeln.
Paris Hilton hatte eine schwierige Kindheit
Eine Besonderheit ist, dass Hilton in der Dokumentation erstmals über die prägenden Erfahrungen aus ihrer Kindheit spricht, die sie bis heute nicht mehr loslassen. Sie redet offen darüber, wie ihre Eltern sie in eine Schule für Problem-Jugendliche steckten. Die Folgen der traumatisierenden emotionalen und körperlichen Misshandlung spüre die 39-jährige bis heute. In Zeiten wie diesen konnte Paris aber nicht auf Unterstützung der Eltern hoffen. Laut ihrer Aussage hatten diese Angst und wollten nicht, dass ihr guter Ruf zerstört werde. Das Vertrauen in ihre Eltern, die sie in diese ,,Horror-Schule“ steckten, habe sie somit verloren.
Nach diesen Erfahrungen war es schwierig für sie, zu definieren, was genau Liebe sei. In dem Film spricht die Hotelerbin auch offen über ihre Ex-Freunde, die sie stark misshandelten. Ihre fünf ehemaligen Partner wurden alle entweder kontrollierend, aggressiv oder handgreiflich. ,,Ich war so verloren und verzweifelt nach Liebe. Ich fand die schlimmste Person“, heißt es weiter von ihrer Seite aus.
,,This is Paris“ zeigt eindrucksvoll, das nicht alles Gold sein muss, was glänzt. Die schwierigen Erfahrungen haben Paris dazu geholfen, ein anderer Mensch zu werden. Man wünscht sich, dass diese Offenheit auch anderen hilft, über ihre Probleme zu reden.
Die Dokumentation ist in voller Länge auf Paris Hiltons YouTube Channel abrufbar.