Philharmonie Köln: „Zusammen sind wir stark“
Das Benefizkonzert für die freischaffende Musikszene wurde einen Tag vor Beginn des Lockdowns in der Kölner Philharmonie gespielt.
Die Philharmonie Köln hat am 1. November ein Zeichen gesetzt – also einen Tag, bevor der zweite Lockdown in Kraft getreten ist, um die Ausbreitung des Coronavirus‘ zu verhindern. Unter dem Motto „Zusammen sind wir stark“ spielten Musiker*innen in der Kölner Philharmonie ein Benefizkonzert zugunsten der freischaffenden Musikszene der Stadt, die vom kommenden Lockdown besonders betroffen ist.
„Ein spontanes Konzert zugunsten der von der bevorstehenden Zeit des Lockdowns besonders betroffenen freischaffenden Musikerinnen und Musiker in Köln. Wir wollen damit ein Zeichen setzen und mit Nachdruck darauf hinweisen, dass eine lebendige Musikkultur essenziell für die kulturelle Erfahrung eines jeden ist. Alle gemeinsam können wir diese Krise bewältigen“, heißt es dazu auf der Website der Kölner Philharmonie.
Das Programm, bestritten unter anderem vom WDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigent Cristian Măcelaru sowie dem Gürzenich Orchester Köln unter der Leitung von François-Xavier Roth, besteht aus Stücken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Das klassische Repertoire wird durch Kompositionen von Rebecca Saunders, Luigi Nono und Jacques Ibert abgerundet.
Zudem ist ein Mitschnitt des Konzerts nun online als Stream verfügbar. Auf der Website der Kölner Philharmonie ist das eineinhalbstündige Konzert, ohne Publikum im Saal der Kölner Philharmonie aufgezeichnet, frei für alle interessierten Zuschauer*innen verfügbar.