Pom Pom Squad: Neue Single „Head Cheerleader“ kündigt Debütalbum für Juni an
Mit der Single „Head Cheerleader“ beweisen Pom Pom Squad aus New York vorab schonmal, in welcher Liga sie spielen.
Es ist ein zeitloses Rocknarrativ, das Pom Pom Squad aus New York da zelebrieren: Die Band um Sängerin und Songwriterin Mia Berrin setzt sich musikalisch aus dem Besten der 90er-Jahre zusammen. Ein bisschen Grunge, ein bisschen Riot Girl, jede Menge anarchische Energie, viel Verletzlichkeit und Humor.
Und doch schafft es die Band, diese Einflüsse so gar nicht gestrig klingen zu lassen. So etwa auf der bislang veröffentlichten Vorabsingle „Head Cheerleader“. Auch da geht es letztlich um Altbekanntes: Um junge Liebe, um ein wildes Leben ohne Zögern und um eine Rebellion gegen das Bestehende. Doch deuten Pom Pom Squad diese Einflüsse von Hole bis hin zu John Waters um und geben ihnen ihre ganz und gar eigene Handschrift – und beweisen somit schon, bevor es ans Veröffentlichen ihres Debüts geht, in welcher Liga sie spielen.
Die Single ist samt einem Video erschienen, in dem Bandleaderin Mia Berrin etwa unter einem Kunstrasen begraben zu sehen ist. Berrin selbst sagt dazu: „Das Bild von mir, wie ich wach in einem Grab unter Kunstrasen liege, ein gemalter Himmel und die Blumen, die von diesen gruseligen Reliefstrukturen wachsen, schien mir zu repräsentieren, was ich mir von einem Debütalbum erhofft habe. Etwas wütendes und lustiges, verträumt, dunkel, queer … Ich denke, das Video stellt einen Wendepunkt in meiner Arbeit dar, wie es auch einen Wendepunkt in meinem Leben markiert. In dem Song geht es darum, sich selbst radikal zu akzeptieren. Ich denke, das Video erkundet das auf eine affektierte Art, die sehr viel Spaß macht.“
Mit „Head Cheerleader“ kündigen Pom Pom Squad zugleich ihr Debütalbum an, das den programmatischen Titel „Death of a Cheerleader“ tragen soll. Das Album erscheint am 25. Juni bei City Slang. Zuvor hat die Band bereits zwei EPs veröffentlicht: „Hate it here“ und „Ow“. Vor der Ankündigung des Albums hat die Band zudem schon den Song „Lux“ geteilt.