Rage Against The Machine gehen auf Reuniontour
Rage Against The Machine gehen auf Reuniontour – und nicht nur Prophets-of-Rage-Fans stößt das sauer auf.
Rage Against The Machine gehen auf Reuniontour. Nachdem Gerüchte vor drei Tagen durch einen Post eines neu erstellten Instagramaccounts befeuert wurden, ist es nun amtlich: Der neue Account ist nun mit einem blauen Häkchen legitimiert, was bedeutet, dass entweder die Band selbst oder ihr Management ihn bestätigt hat.
Ferner gab Chuck D im Zuge der Ankündigung auf Twitter bekannt, dass er Prophets of Rage verlässt. Prophets of Rage setzten sich aus den Überresten von Rage Against The Machine zusammen – lediglich Frontmann Zack de la Rocha wurde durch Chuck D und B-Real ersetzt.
Die Reuniontour wird – im US-Wahljahr 2020 – als Zeichen der stets hochpolitischen Band gegen die Wiederwahl Donald Trumps gewertet. Dabei geriet die Band allerdings auch in die Kritik: Die Termine ihrer Reuniontour beinhalten auch ein Konzert in Indio, Kalifornien am 10. April – der erste Tag des Coachella-Festivals. Coachella sorgt zwar stets mit namhaften Künstler*innen für Schlagzeilen, wirkt allerdings als unpolitisches und kommerzielles Mainstreamfestival für die politische Positionierung von Rage Against The Machine unpassend. Ferner stand der Veranstalter Philip Anschutz in den letzten Jahren in der Kritik, da er Gelder an umstrittene Politiker gespendet haben soll, die sich gegen die gleichgeschlechtliche Ehe, Abtreibung oder eine Reformierung der Waffengesetze stark machen. Bisher beschränkt sich die Tour auf Nordamerika, weitere Termine außerhalb der USA sind noch nicht bekannt.
26. 3. 2020 El Paso, Texas
28. 3. 2020 Las Cruces, New Mexico
30. 3. 2020 Phoenix, Arizona
10. 4. 2020 Indio, California
17. 4. 2020 Indio, California