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Ragnar Jónasson: Totenklippe

Aus d. Engl. v. Helga Augustin
Die Klippen ragen steil ins Meer hinab auf diesem windumtosten, einsamen Fleckchen Erde im Norden Islands. Zwei Tage vor Weihnachten stürzt dort eine Frau in den Tod. Am selben Ort, an dem genau 25 Jahre zuvor ihre Mutter und ihre jüngere Schwester ums Leben kamen. Zufall? Ari Thor glaubt nicht daran. Und auch nicht an die Geistergeschichten, die in dem kleinen Ort kursieren. Inmitten dichten Schneefalls (natürlich) ermittelt der junge Polizist am sprichwörtlichen Ende der Welt (eh klar) und hat dabei nicht nur mit der Aufklärung einer dramatischen Tragödie (logisch) zu tun, sondern auch mit der Aufarbeitung seiner eigenen, verzwickten Familiengeschichte (selbstverständlich). „Totenklippe“ ist isländische Krimi-Hausmannskost: ein Löffelchen Grusel, aber bitte nicht mehr, eine Prise undurchsichtige Verhältnisse, eine große Portion wildromantische Landschaft und als Garnitur spektakuläre Todesarten. Ein Sternemenü geht anders, aber satt wird man allemal.

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