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RebellComedy: Lachmatt

Sie haben unterschiedlichsten Migrationshintergrund, aber in einem gleich: Mit Witz und Charme reflektieren die Jungs und das Mädchen von RebellComedy ihr Leben in Deutschland.

Als Babak Ghassim die Truppe vor neun Jahren gründete, dachte er sicher nicht, mal diesen Erfolg zu haben: Inzwischen nämlich sind Monate vor Tourstart viele Gigs ausverkauft. Im Publikum tummeln sich Deutsche mit unterschiedlichstem Migrationshintergrund, um sich Stand-up-Comedy von bis zu zehn Comedians anzuschauen – dabei nicht zu vergessen die Comedienne und selbsternannte Tussi Enissa Amani, die hier erste Erfahrung sammeln konnte, ehe ihre Solokarriere abging. RebellComedy wird geprägt von so unterschiedlichen Menschen wie dem Slam-Poeten und Showregisseur Khalid Bounouar, dem Gründungsmitglied und vom Rap kommenden Benaissa Lamroubal und dem Schwaben Özcan Cosar, der schon auch gerne mal als „genialer Psychopath“ verbal liebkost wird. Kleiner Tipp am Rande: Wer keine Karten für den Auftritt seiner Wahl mehr kriegt – RebellComedy haben inzwischen beim Jugendradiosender bigFM einen täglichen Sendeplatz im Morgenprogramm. Ihr neues Bühnenprogamm, mit dem sie erst seit wenigen Tagen auf Tournee sind, heißt „Lachmatt“. Weil „RebellComedy“ aber nicht nur angriffslustig, albern und komisch sein können, sondern auch verdammt ernst, weil sie neben dem Alltag auch Politik reflektieren – wie im Video über diesem Text zu sehen ist –, haben wir die Truppe auf die kulturnews-Bestenliste gesetzt. Wenn Sie dies ähnlich sehen, können Sie Babak Ghassim, Enissa Amani & Co. hier per Abstimmung auf die Shortlist zum kulturnewsAward wählen.

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