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Ich ich ich: Residenztheater München / Ruhrfestspiele Recklinghausen

ICH ICH ICH/Residenztheater
(Andreas Pohlmann)

Der Münchner Intendant Martin Kusej inszeniert Labiches gallige Komödie für die Ruhrfestspiele.

Eugène Labiche zeichnet im 1865 uraufgeführten „Ich ich ich“ eine „bürgerliche Gesellschaft, die Gefühle, Grundstücke und Geld zu einem hoch explosiven Markt verschweißt. Noch schützen schwere Vorhänge vor dem Zorn der abgehängten Straße. Doch zwischen Anti-Aging-Wahn, Generationendruck und Spekulationsspiralen wird die Luft knapp.“ Ein böses, hartes Stück also, wie gemacht für den Münchner Residenztheater-Intendanten Martin Kusej, der als Regisseur meist die großen, schweren Stoffe bearbeitet und der hier eine galligere Tonart als zuletzt anschlagen kann.

Die Premiere bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen spaltete die Kritiker: Die FAZ sah „unverbindliches Edel-Boulevardtheater“, während Deutschlandradio Fazit die schauspielerischen Leistungen lobte.

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