„Die Passagierin“ von Franz Friedrich

In einer ungewöhnlich versöhnlichen Zukunft lässt Franz Friedrich die Figuren aus seinem Roman „Die Passagierin“ mit der Vergangenheit hadern.
In einer ungewöhnlich versöhnlichen Zukunft lässt Franz Friedrich die Figuren aus seinem Roman „Die Passagierin“ mit der Vergangenheit hadern.
Ohne den Überbau eines Romans dreht Saša Stanišić in den Erzählungen von „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ so richtig auf.
Feministischer Glamour: Marlowe Granados legt mit „Happy Hour“ einen Debütroman vor, der vor Charme strotzt und unsere Klassengesellschaft entlarvt
„Auf allen vieren“ von Miranda July ist ein entlarvender, empowernder und wahnsinnig lustiger Roman, der das Älterwerden und die Wechseljahre in den Mittelpunkt rückt.
„Klarkommen“ von Ilona Hartmann ist ein Buch, das sich liest wie das Cold Open eines Coming-of-Age-Films, der jedoch vergeblich auf den Wende- und somit den Startpunkt wartet: eine leise, graue Rebellion.
Ron Leshem hat mit „Feuer“ ein präzises Protokoll des Massakers der Hamas vom 7. Oktober an der israelischen Bevölkerung geschrieben.
Dass Traumata im aktuellen Heilungs-Hype zur Ware geworden sind, verkompliziert das Schreiben darüber – was Evan Tepest in „Schreib den Namen deiner Mutter“ mit spielerischem Witz löst.
Die Erzählungen in „Der letzte Traum“ von Pedro Almodóvar verzahnen sich über Themenwahl oder einzelne Figuren mit dem bisherigen Schaffen des Meisterregisseurs.