„Den Sommer im Ohr“ von Caleb Azumah Nelson

Caleb Azumah Nelson manövriert mit seinem ganz eigenen, anmutigen Rhythmus durch „Den Sommer im Ohr“: von London nach Ghana und wieder zurück.
Caleb Azumah Nelson manövriert mit seinem ganz eigenen, anmutigen Rhythmus durch „Den Sommer im Ohr“: von London nach Ghana und wieder zurück.
In „Schlafen“ zieht Theresia Enzensberger kluge Verbindungslinien zwischen dem Schlaf und dem Kapitalismus und sozialdarwinistischen Vorstellungen von Schwäche.
In „Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist“ zeichnet Rivka Galchen einen historischen Hexenprozess nach, doch die Parallelen zur Gegenwart sind nicht nur aus feministischer Sicht unübersehbar.
Für Langzeitfans von Stephen King gibt es in „Ihr wollt es dunkler“ eine Überraschung: „Klapperschlangen“ entpuppt sich als späte Fortsetzung des Romans „Cujo“ aus dem Jahr 1981.
In einer ungewöhnlich versöhnlichen Zukunft lässt Franz Friedrich die Figuren aus seinem Roman „Die Passagierin“ mit der Vergangenheit hadern.
Ohne den Überbau eines Romans dreht Saša Stanišić in den Erzählungen von „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ so richtig auf.
Feministischer Glamour: Marlowe Granados legt mit „Happy Hour“ einen Debütroman vor, der vor Charme strotzt und unsere Klassengesellschaft entlarvt
„Auf allen vieren“ von Miranda July ist ein entlarvender, empowernder und wahnsinnig lustiger Roman, der das Älterwerden und die Wechseljahre in den Mittelpunkt rückt.