„Baby Jane“ von Sofi Oksanen: Meine Wohnung, mein Gefängnis
Schon in ihrem zweiten Roman „Baby Jane“ aus dem Jahr 2005 verbindet Sofi Oksanen Thriller-Spannung mit psychologischem Scharfblick.
Schon in ihrem zweiten Roman „Baby Jane“ aus dem Jahr 2005 verbindet Sofi Oksanen Thriller-Spannung mit psychologischem Scharfblick.
Sie hat den Ruf der humorvollen Alltagsanalytin – und mit „Lapvona“ verrät Ottessa Moshfegh, wo sie uns nach all den Krisen der vergangenen Monate sieht.
Bret Easton Ellis will einen autobiografischen Text schreiben, setzt aber nur Elemente aus „Unter Null“ und „American Psycho“ neu auf – und legt dennoch sein Meisterwerk vor.
Mit ihrem autobiografischen Roman „Die Optimistinnen“ setzt Gün Tank den Gastarbeiterinnen der ersten Generation ein Denkmal.
Erinnerungen eines Scharfschützen: Mit „Als wir schön waren“ taucht Ron Leshem ganz tief in den israelisch-palästinensischen Konflikt ein.
„Da wo sonst das Gehirn ist“ von Sebastian Stuertz ist ein intensives Coming-of-Age-Gewusel im großstädtischen Patchworkwahnsinn.
„Für euch“ ist kein Roman, sondern basiert auf der Grabrede, die Iris Sayram für ihre Mutter gehalten hat.
Wäre „Das Rosen-Experiment“ von Jan Böttcher eine Doktorarbeit, könnte der Schlusssatz des Gutachtens lauten: ausgefallenes Thema, souverän gemeistert.