„Wir spielen Alltag“ von Lizzie Doron
In „Wir spielen Alltag“ zeigt Lizzie Doron die tiefe Entfremdung liberaler und linker Menschen von ihrem Staat und gleichzeitig ihr internationales politisches Alleingelassensein.
In „Wir spielen Alltag“ zeigt Lizzie Doron die tiefe Entfremdung liberaler und linker Menschen von ihrem Staat und gleichzeitig ihr internationales politisches Alleingelassensein.
Der ursprünglich 1975 erschienene Roman „Vor dem Morgengrauen“ der türkischen Autorin Sevgi Soysal erzählt mit gerechtem Zorn und hintergründiger Heiterkeit vom Kampf der Unterdrückten gegen die Militärdiktatur.
„Ein Schrei im Ozean“ von Benoit d’Halluin ist eine tiefenscharfe Beziehungsstudie und zugleich ein literarischer und hochpolitischer Thriller, der die moderne Sklaverei auf Fischerbooten thematisiert.
In „Der große Riss“ erzählt Christina Henríquez vom Bau des Panamakanals und zeichnet so ein buntes, lebendiges Panorama von einem Land im Wandel.
Das nennt sich dann wohl Superpower: Für „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ sucht sich Juan S. Guse ein extrem ödes Thema – und macht daraus einen Pageturner.
Komik ist bei Oliver Maria Schmitt gesetzt, doch sein Roman „Komasee“ wird auch von einem tiefgründigen Ernst geprägt.
Erst jetzt erscheint der schon 1976 veröffentlichte zweite Roman von Gayl Jones auf Deutsch – doch auch nach 50 Jahren ist „Evas Mann“ so radikal und schmerzhaft wie ein Axthieb.