„Die Tochter“ von Guadalupe Nettel
Die Vereinbarkeit von Kinderwunsch und Autonomie ist längst durchexerziert – und genau deswegen geht Guadalupe Nettel mit ihrem Roman „Die Tochter“ darüber hinaus.
Die Vereinbarkeit von Kinderwunsch und Autonomie ist längst durchexerziert – und genau deswegen geht Guadalupe Nettel mit ihrem Roman „Die Tochter“ darüber hinaus.
In „Die Nulllinie“ erzählt Szczepan Twardoch von Kon aus Polen, der aus privaten Gründen als Drohnenpilot in der ukrainischen Armee anheuert.
„Stars“ von Katja Kullmann ist eine bitterböse Satire über Astroscharlatanerie.
Christoph Hein hat mit „Das Narrenschiff“ ein Panorama der DDR geschrieben, doch sein Buch gleicht eher einem ausführlichen Protokoll von Menschenleben denn einem belletristischen Roman.
Vor akribisch recherchiertem Hintergrund erzählt Colum McCann mit „Twist“ eine überraschend menschliche Geschichte über die unsichtbaren Bande, die uns alle aneinander binden.
„Die Rückseite des Lebens“ von Yasmina Reza ist ein Buch von packender Dunkelheit, in seiner Nüchternheit umso wirkungsvoller.
Mit viel Satire und mit einer sensibel-lakonischen Einfühlsamkeit erzählt Franzobel in „Hundert Wörter für Schnee“ vom Wettrennen um die Eroberung des Nordpols.