Etta Scollo: Exil im „Nirgendland“
Etta Scollo vertont die zornige Lyrik der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko, die vor dem Naziregime in die USA flüchten musste, in Israel lebte und in der Schweiz starb.
Etta Scollo vertont die zornige Lyrik der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko, die vor dem Naziregime in die USA flüchten musste, in Israel lebte und in der Schweiz starb.
Gerade wegen ihrer düsteren Goth-Vibes können die Songs der Hamburger Band uns durch die dunklen Zeiten helfen.
Merce Lemon hat das Zeug dazu, selbst Genregrößen wie Waxahatchee oder Phoebe Bridgers in den Schatten zu stellen – und tut dies auch.
Mit „Küss Herz“ zeigt sich BHZ-Mitglied Monk so vielseitig und erwachsen wie noch nie und bedankt sich bei einem Freund, der viel zu früh verstorben ist.
Ist Tobias Hoffmann der deutscher Ry Cooder? Jedenfalls kommt er mit „Start/Stop“ dem Gitarrenmeister gefährlich nah und beweist ein einzigartiges Gespür für nebelig-schönen Sound.
Die bestechende La-Boum-Ästhetik, mit der Sofie Royer ihr neues Album „Young-Girl forever“ eingekleidet, lenkt fast von all den anderen Stärken dieser Platte ab – aber eben nur fast.
Der Hamburger Indierocker Urbanino ist ein waschechter Lebenskünstler, was sein Debütalbum hinreichend unter Beweis stellt.