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Russell Crowe zieht im ZDF als „Gladiator“ in den Kampf

Gladiator ZDF
Maximus (Russell Crowe) weiß nie, was ihn in der Arena erwartet. Doch dank seiner Erfahrung als Feldherr und Kämpfer kann er sich bewähren und wird zum Publikumsliebling. (Foto: ZDF/Jaap Buitendijk)

In Ridley Scotts Monumentalfilm aus dem Jahr 2000 treffen in der römischen Arena Gut auf Böse und Herrscher auf Betrogene. Ein moderner Klassiker!

„Trotz spektakulärer Massenszenen mit Tausenden von Statisten, pompöser Kulissen und prunkvollen Kostümen verkommt das Heldenepos zum Blutrausch, unterbrochen lediglich von Landschaftsaufnahmen, die an Bilder aus der Autowerbung erinnern, schlechten Computeranimationen des alten Roms und schwachen Dialogen.“ So gnadenlos urteilten wir dereinst über den Kinofilm „Gladiator“ von Ridley Scott. Ach ja? Das Historienepos war ein riesiger Erfolg, gewann fünf Oscars, revitalisierte das Genre, das nach den Sandalenfilmen der 1960er-Jahre brach lag, von „Troja“ mit Brad Pitt über „Alexander“ von Oliver Stone bis hin zur Netflix-Serie „Barbaren“ und machte Russell Crowe zum Superstar und Oscar-Gewinner. Nun, man kann sich halt auch mal irren …

Im Jahr 180 nach Christus ist der Tribun Maximus (Russell Crowe) seinem Oberbefehlshaber und Kaiser Marc Aurelius (Richard Harris) treu ergeben. In Germanien soll Maximus die Römer in eine letzte Schlacht führen, bevor dann Frieden herrschen soll. Marc Aurelius möchte die expansive Politik beenden und das römische Reich zur Republik machen. Der besonnene Maximus soll sein Nachfolger werden und nicht etwa Aurelius‘ verschlagener und skrupelloser Sohn Commodus (Joaquin Phoenix). Der beweist seine mangelnde Eignung sofort und ermordet seinen Vater und tötet Maximus‘ Familie. Auch Maximus selber soll sterben, überlebt aber und landet von Sklavenhändlern verschleppt in Afrika an einer Gladiatorenschule.

Dort macht Maximus mit seiner militärischen Erfahrung in der Arena rasch „Karriere“ mit seiner Truppe und kehrt schließlich nach Rom zurück, wo er bei den Kämpfen im Kolosseum zum Liebling der Massen aufsteigt. Diese haben die Chance, freigelassen zu werden. Als Commodus erkennt, wem er da gegenübersteht, steckt er in einer Bredouille. Umbringen kann er den erfolgreichen Maximus, den einstigen Gelieben seiner Schwester Lucilla (Connie Nielsen), nicht so einfach, dann wird er zum Volkshelden und seiner Macht gefährlich. Maximus jedoch hat klargemacht: Er will Rache, in diesem oder im nächsten Leben …

In weiteren Rollen zu sehen: Ralf Möller als Gladiator und Oliver Reed als Chef der Gladiatorenschule in Afrika.

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