Schauspielhaus Bochum streamt „King Lear“ und „Asche zu Asche“

Das Schauspielhaus Bochum startet mit zwei großen Produktionen in den Streaming-Dezember. Der Zugang ist kostenlos, aber auf 800 Zuschauer*innen begrenzt.

Theater-Lockdown bedeutet vor allem Theater-Streaming. Das Schauspielhaus Bochum hält für sein Onlineprogramm im Dezember gleich zwei starke Stücke parat: William Shakespeares Königsdrama „King Lear“ und Harold Pinters „Asche zu Asche“.

Das digitale Theatervergnügen beginnt mit dem Shakespeare-Klassiker in einer Fassung von Koen Tachelet und Angela Obst (Mitarbeit). Der Livestream startet am Mittwoch, den 9. Dezember um 19.30 Uhr. Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Das Zugangspasswort erhalten die Zuschauer*innen dann am Tag des Streamings. Anmelden können sich Interessierte aber schon jetzt auf der Webseite des Schauspielhauses Bochum. Die Livestreams sind für das Publikum kostenlos, jedoch mit begrenzter Zuschauer*innenzahl. Maximal 800 Personen können sich pro Vorstellung für das Streaming anmelden. Das entspricht der Anzahl von Sitzplätzen im Schauspielhaus Bochum.

Die unter der Regie von Schauspielhaus-Intendant Johan Simons entstandene Produktion zu „King Lear“ gehört zu den ersten Stücken, die unter Corona-Bedingungen entstanden sind. Natürlich sind Livestreamings nicht das, was ein Theaterhaus im eigentliche Sinne ausmacht. Dennoch setzt das Schauspielhaus alles daran, trotz der Situation zu spielen und seinem Publikum weiterhin Stücke anzubieten – wenn auch nur auf dem Bildschirm. Damit sich die Zuschauer*innen trotz der physischen Distanz miteinander austauschen können, bietet das Theater im Anschluss an die Streamings virtuelle Gesprächsrunden an. In einem Live-Chat kann das Publikum der Regie und dem Ensemble Fragen stellen und miteinander ins Gespräch kommen.

Am Freitag, den 18. Dezember um 19. 30 Uhr geht es dann mit dem zweiten Livestream von Asche zu Asche weiter.