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Politisch, kritisch, laut: „Music Resistance“ stößt uns mit der Nase auf das Überfällige

Zu sehen sind Sebastian Gramss und das Kollektiv Hard Boiled Wonderland wie sie im Scheinwerferlicht ganz ruhig auf der Bühne stehen und in die Kamera schauen.
Aktivismus und Musik fließen bei ihrer Inszenierung ineinander: Sebastian Gramss und das Kollektiv Hard Boiled Wonderland. (Foto: © Philip Lethen)

Dahinter steckt das Musikkollektiv Hard Boiled Wonderland unter der Federführung des frisch gekürten Jazzpreisträgers Sebastian Gramss. kulturnews hat die Termine für die Liveshows 2022.

Wenn vom Kölner Kontrabassisten, Cellisten und Jazzkomponisten Sebastian Gramss die Rede ist, kommt man um die jüngst Auszeichnung kaum herum: Gramss und sein Musikkollektiv Hard Boiled Wonderland wurden gerade mit dem „Deutschen Jazzpreis 2022 – Sonderpreis der Jury“ ausgezeichnet.

Nicht nur gehört Gramss zu den herausragenden Instrumentalisten, Komponisten und Konzeptionisten der deutschen Jazz-Szene. Er und Hard Boiled Wonderland haben mit „Music Resistance“ einen Konzertabend aus dem gleichnamigen Album und Buch entwickelt, der nicht nur politisch und gesellschaftskritisch, laut und ironisch ist, sondern uns auch schonungslos auf die gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Themen unserer Zeit hinweist.

Die poetisch-musikalische Bühnenshow ist das Ergebnis einer radikal künstlerischen Auseinandersetzung mit Texten, Verlautbarungen, verbalen Entgleisungen aus den Niederungen unseres modernen Lebens – von Fake News und Verschwörungstheorien, über Klima und Umweltverschmutzung, bis hin zu Konsumwahn, Digitales Leben, #MeToo und Rassismus.

Tickets gibt es in den jeweiligen Konzerthallen:

Termine

  • 5. 5. Duisburg, Harmonie
  • 6. 5. Karlsruhe, Tollhaus
  • 7. 5. Bonn, St. Helena
  • 8. 5. Köln, Urania Theater
  • 12. 5. Lich, Traumstern Kino
  • 13. 5. Speyer, Alter Stadtsaal
  • 14. 5. Frankfurt, Wartburg Kirche
  • 15. 5. Aachen, Theater/Kammer

Besetzung

  • Tamara Lukasheva (Ukraine) – Gesang, Stimme
  • Marina Frenk (Moldawien) – Gesang, Stimme
  • Maximilian Hilbrand – Gesang, Stimme
  • Theresia Phillip – Saxophon, Flöten
  • Matthias Muche – Posaune
  • Lucas Leidinger – Keyboards, Piano
  • Thomas Sauerborn – Schlagzeug
  • Christian Lorenzen – Keyboards
  • Sebastian Gramss – Kontrabass, Leitung
  • Sprecherensemble „Les Saxosythes“

Gäste

  • Helen Svoboda (Australien) – Kontrabass, Stimme
  • Sumudi Suraweera (Sri Lanka) – Schlagzeug, Percussion
  • Jörg Fürst – Moderation

Sieh dir hier Ausschnitte der Show auf YouTube an

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