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Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Mit Fantasy gegen Politik: „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ ist ein Plädoyer für Toleranz und Diversität – und direkt gegen Donald Trump gerichtet.

Hat das ein demokraisch gewählter Präsident schon einmal geschafft? Kaum ein Jahr ist Donald Trump im Amt, und schon drehen Regisseure Filme explizit gegen seine Politik. Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro hat seine Fantasyromanze „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ extra 1962 angesiedelt – er nimmt damit Bezug auf Donald Trups Wahlkampfslogan „Make America great again“. Anfang der 60er war Amerika das nach del Toros Meinung (vermeintlich) noch. Allerdings nicht für alle: Wenn man in dieser von Technik- und Zukunftsbegeisterung geprägten Zeit weiß, angelsächsisch und heterosexuell war, war das Leben toll, aber wenn man anders war, war das Leben nicht so toll, sagte del Toro in mehreren Interviews. Del Toro verarbeitet in „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ auch seine eigenen Erfahrungen mit Diskrimierungen als Mexikaner in den USA, die unter Trump massiv zugenommen haben.

„Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ erzählt die Geschichte der taubstummen mexikanischen Putzkraft Elisa (Sally Hawkins), die in einer geheimen Forschungsstation der Regierung arbeitet und sich in einen dort gefangen gehaltenen Fischmann vom Amazonas verliebt. Zusammen mit ihrem schwulen Nachbarn Giles, ihrer schwarzen Kollegin Zelda und unter Mithilfe eines russischen Spions befreit Elisa die einmalige Kreatur. Die märchenhafte Monster-Lovestory wurde 2017 bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet und ist für 13 Oscars nominiert. vs

Die Vorstellungen von „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ in Ihrer Stadt gibt es hier.

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