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Shari Vari: Now

Auf ihrem Debütalbum „Now“ treffen sich Sophia Kennedy und Helena Ratka als Shari Vari zwischen Elektro, Wave und technoiden Sounds.

Auch wenn wir uns seit Sophia Kennedys wunderbarem Debütalbum von 2017 nach mehr sehnen, wäre es ein Fehler, ihr Zweitprojekt Shari Vari, das Kennedy gemeinsam mit der Filmemacherin und Musikerin Helena Ratka bestreitet, vorschnell in die Nähe ihres Solo-Œuvres zu rücken. Waren es bei ihrem Alleingang die neo-chansonnesken Grundzüge, die Brücken zwischen ihre Post-Pop-Kleinode bauten, treffen sich Kennedy und Ratka auf ihrem Debütalbum „Now“ in kühleren Stimmungslagen: Man nehme den dunkel schimmernden Elektro-Wave von „Out of Order“, in dem sich die Musikerinnen gesanglich im Call-and-Response-Prinzip zuarbeiten, oder „Dance alone“, das technoid pumpend und mit repetitiven Lyrics das Wechselspiel zwischen Ekstase und Beklemmeung beschreibt, bevor im no-wavigen „New York City“ eine mysteriöse Synthiemelodie durch verregnete Straßenschluchten schwebt. Auch die Musik von Shari Vari verschwindet so schnell nicht mehr aus dem Kopf.

„Now“ ist gerade erschienen. Das Album könnt ihr hier bei Amazon bestellen.

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