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Shirin David und Katja Krasavice: Statement zur UEFA

UEFA Statement Shirin David und Katja Krasavice
(Foto: Screenshot YouTube-Kanal Shirin David )

Mit der UEFA-Begründung, Fußball müsse unpolitisch bleiben, kamen umso mehr politische Reaktionen für eine tolerante Haltung. Auch Rapperinnen Shirin David und Katja Krasavice äußerten sich auf Social Media.

Die Entscheidung der UEFA, die Beleuchtung der Münchner Fußballarena in Regenbogenfarben zu verbieten, hat weltweit für Reaktionen und Empörungen gesorgt. Auch die Rapperinnen Shirin David und Katja Krasavice gaben über ihre Instagram-Kanäle Statements ab. Ausgelöst hat die brisante Thematik ein Gesetz in Ungarn, dass die Rechte für LGBTQI massiv einschränkt. Insbesondere junge Menschen haben gegen den Regierungsbeschluss protestiert.

Mit der Beleuchtung der Arena beim Euro-Spiel Deutschland gegen Ungarn wollte München ein Zeichen für Toleranz und Menschenrechte setzen. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter stellte hierzu den Antrag. Die UEFA lehnte diesen Vorschlag mit der Begründung ab, dass Fußball unpolitisch sei. Wie sehr diese Haltung jedoch zu einem internationalen Politikum wurde, zeigten etliche Gegenreaktionen, die die Medien dominierten. So auch der Kommentar von Shirin David in ihrer Instagram-Story: „wusste nicht, dass Menschenrechte Politik sind […] das t in uefa steht für Toleranz“. Musik-Kollegin Katja Krasavice postete in ihrer Instagram-Story eine entsprechende Reaktion:

„Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Sportler schwul / bi sind, aber dazu gedrängt wurden, es niemals zuzugeben, weil es ja ein ,nogo‘ ist, und sie sonst ihre Karriere beenden müssten!? Liebe ist der Weg zu allem! Egal wen man liebt, egal wie man liebt, egal wie viele man liebt! Das sage ich immer wieder, aber es kommt nur bei den wenigsten an!

Jeder Mensch ist es wert, Liebe so zeigen zu dürfen, wie er/sie es will! Ich selbst kenne viele Menschen, die schwer verletzt wurden, nur, weil sie gleichgeschlechtlich lieben! Da ist es das Mindeste, dass dieses ,böse‘ bunte Licht leuchten darf als Zeichen, dass dieses Turnier, wie bereits in den Medien groß erwähnt ,FÜR ALLE‘ ist. Oder bedeutet ,für alle‘ für jeden außer für schwule, bi, transgender … und und und?“ @uefa_official

OB Dieter Reiter nahm ebenfalls Stellung auf Social Media und machte darin klar, sich mit dem Ziel, ein „deutliches Signal“ zu setzen, nicht aufhalten zu lassen:

 

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