Silverstein: A beautiful Place to drown
Auf dem zehnten Album von Silverstein geht um psychische Probleme und politischen Machtmissbrauch – Dinge, die nun wirklich jeden irgendwie angehen.
Ertrinken in Schönheit – schon der Albumtitel macht klar, wohin die Reise auf dem zehntem Album von Silverstein geht: Emocore der klassischen Sorte, mit viel, naja, eben Emotionen und ordentlich Drama. Wobei das Albumsandwich zum 20-Jahre-Jubiläum des kanadischen Fünfers nicht nur mit Posthardcore-Einflüssen und Alternative-Elementen belegt ist, sondern auch mit zahlreichen Schichten astreiner Popmayonnaise. Entsprechend gut flutscht es durch und runter, viel zu kauen gibt es nicht, der Nachgeschmack ist vielleicht etwas fettig.
Doch beim Wiederkäuen entdeckt man die thematische Tiefe der Songs: Es geht um psychische Probleme, äußere Zwänge und politischen Machtmissbrauch und damit um Dinge, die nun wirklich jeden irgendwie angehen. Natürlich wären Silverstein nicht Silverstein, wenn sie sich nicht wieder einige famose Gäste rangeschafft hätten. Diesmal sind unter anderem Aaron Gillespie (Underoath), Pierre Bouvier (Simple Plan) und Caleb Shomo (Beartooth) am Start. es
A beautiful Place to drown ist am 6. März via UNFD erschienen.