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Social Media in der Kunst- und Kulturbranche clever nutzen

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Bild: rawpixel.com auf Freepik

Ob Facebook, Instagram, TikTok oder ein anderer Social Media Portal – aus fast keinem Bereich ist diese Art der Kommunikation heute mehr wegzudenken.

Neben der privaten Nutzung dienen die Portale immer mehr als Marketingkanal für Unternehmen, auch Künstler und Medienschaffende profitieren davon. Während es Künstler früher häufig schwer hatten, ein großes Publikum anzusprechen, geht das heute online ganz leicht. Kunst und Beiträge zu einer attraktiven Kulturlandschaft werden über Social Media einer breiten Masse zugänglich gemacht und profitieren von einer höheren Bekanntheit. Über Nacht berühmt zu werden, schaffen zwar auch heute nur sehr wenige, die Chancen sind aber heute viel größer als in der Zeit vor der Verbreitung von Internet und der aktiven Nutzung von Social Media.

Welches Portal ist das Richtige?

Die Liste mit Social Media Portalen ist bereits heute sehr lang und es kommen immer wieder neue dazu. Einige davon gelten als Favoriten unter verschiedenen Zielgruppen. 

Hier einige Portale, die bei Jung und Alt am besten ankommen:

  • TikTok: im Fokus stehen Kurzvideos mit hohem Unterhaltungsfaktor, spricht ein eher junges Publikum an, sehr hohe Reichweite
  • Facebook: hier ist jede Altersstufe und jedes Interessensgebiet vertreten, die Reichweite ist entsprechend hoch
  • Instagram: ideal für Zielgruppen zwischen 18 und 40 Jahren, der Fokus liegt auf einer hochwertigen Ästhetik, die sich in Bildern, Videos und Reels widerspiegelt
  • Pinterest: eher eine Bildersuchmaschine als klassisches Social Media Portal, wird dennoch gern von jüngeren Zielgruppen als Inspirationsquelle genutzt
  • Twitter: Kurznachrichten- oder Mikroblogging-Dienst, ideal für Kurzmitteilungen und News
  • YouTube: ideal für erklärungsbedürftige Inhalte, etwa Anleitungen, Tutorials und Webinare
  • Xing: eher berufliche Ausrichtung, ideal zur Vernetzung geeignet

Es kann sinnvoll sein, nicht nur einen, sondern mehrere Social Media Accounts zu haben und dort Inhalte in verschiedenen Formaten zu posten.

Aller Anfang ist schwer

Zu Beginn kann es etwas dauern, bis sich die ersten Follower für die neu eingestellten Inhalte interessieren. Auch wenn der Content sehr gut ist, braucht es in der Regel eine gewisse Zeit, bis die Followerschaft wächst und damit auch die Reichweite. Um die eigene Kunst und sich selbst als Medienschaffender auf Social Media zu präsentieren, braucht es manchmal einen langen Atem. Um von lokaler zu internationaler Bekanntheit zu gelangen, kann man auch auf Instagram Follower kaufen (oder auf einem anderen Kanal) und so den Start etwas pushen. Ab einer gewissen Anzahl an Followern kommen dann weitere Follower ganz von allein. 

Große Followerschaft für eine hohe Reichweite

Wer als Künstler gerne bekannter werden will, der sollte sich auf den großen, international agierenden Social Media Portalen wie Instagram, Facebook, Twitter und TikTok einen Account anlegen. Hier ist es sehr gut möglich, nicht nur ein Publikum in der Region oder in Deutschland anzusprechen, sondern die eigenen Werke weltweit einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ideal also, wenn man auf ganz großer Bühne erfolgreich sein und seine Kunst und Kreativität gerne der ganzen Welt präsentieren will. Das Gute daran ist, man muss keine Galerie oder Ausstellungsräume mieten oder Auftritte als Musiker auf Welttournee realisieren – über Social Media (in Kombination mit einer eigenen Webseite) funktioniert die Vermarktung deutlich weniger zeit- und kostenaufwendig. Die Verbreitung von Kunst und Kultur ist dadurch erheblich einfacher, die Sichtbarkeit sehr hoch. Verlage und Galerien haben das Potenzial vieler Künstler und Medienschaffender bereits durch den Content auf Social Media Portalen erkannt und mit Verträgen und Buchungen (national und international) reagiert. 

Direktes Feedback durch Interaktion mit dem Publikum

Indem Künstler und Medienschaffende ihre eigenen Schöpfungen auf Social Media präsentieren, ist ein direktes Feedback möglich. Eine große Chance, mit dem Publikum zu interagieren und sich vielleicht sogar für weitere Kunstwerke inspirieren zu lassen! Manche Künstler lassen ihre Follower sogar am gesamten Schaffensprozess teilhaben und an Kunstwerken mitwirken, indem sie jeden Arbeitsschritt teilen und das Feedback der Followerschaft direkt in ihre Arbeiten einfließen lassen. Über Social Media Plattformen entstehen also auch einzigartige Möglichkeiten, ein großes Publikum interaktiv an Kunst teilhaben zu lassen und neue Projekte zu erschaffen. 

Social Media zur Vermarktung

Viele Künstler und Kreative nutzen heute Social Media aktiv zur Vermarktung ihrer Werke. Etwa, um den Verkauf ihrer eigenen Kunst anzukurbeln oder Auftritte vor einem Online-Publikum zu realisieren, die wiederum als Werbung für die Buchung größerer Auftritte bei Präsenzveranstaltungen dienen. Wer sich online clever vermarktet, bekommt eine große Aufmerksamkeit und kann sich und seine Ideen sowie Werke einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Auch Einladungen zu TV- und Radiosendungen, Ausstellungen, Festivals und anderen Formaten sind oft die Folge.

Authentizität im Fokus

Die Persönlichkeit steht im Vordergrund, wenn Influencer, Unternehmen oder auch Künstler ihre Inhalte online auf Social Media posten. Künstler sollten dabei immer möglichst authentisch bleiben und nur eigene  Inhalte veröffentlichen bzw. Inhalte, die thematisch gut zur eigenen Persönlichkeit passen und dementsprechend bei der Followerschaft nicht als Werbung wahrgenommen werden.

Mit Hashtags mehr erreichen

Soll der Content auf Social Media noch besser und schneller gefunden werden, braucht es nicht nur die richtige Strategie, sondern auch die richtigen Schlagworte. Über sogenannte Hashtags lassen sich Posts kategorisieren, sodass sie von den Zielgruppen noch einfacher gefunden werden. Hashtags können den Inhalt beschreiben, auf humorvolle oder subtile Art, manchmal auch provokativ, immer aber mit thematischem Bezug. Je besser sie zum Content passen und optimal kategorisiert sind, desto höher ist die Reichweite. 

Interaktivität und Videoinhalte

Reine Textwüsten sind unattraktiv und werden weder auf Websites noch auf Social Media Portalen gelesen. Je mehr Bilder, Videos und interaktive Elemente in Postings zu finden sind, desto höher die Aufmerksamkeit. Wer es nicht schafft, mit spannenden Inhalten auf den ersten Blick zu überzeugen, möglichst schon innerhalb weniger Sekunden, wird einfach weggeklickt oder nie wieder aufgerufen. TikTok ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man mit sehr kurzen Inhalten maximal überzeugen kann. Diese Plattform gilt wegen datenschutzrechtlicher Bedenken zwar als umstritten, ist jedoch absolut beliebt unter jungen Menschen und auf fast jedem Smartphone zu finden. Wer junge Leute erreichen will, kommt also nicht um einen TikTok-Account herum, auf dem vorrangig kurze Videos eingestellt werden. Witzige Posts sind dabei besonders beliebt, auch Rezepte und DIY-Tipps kommen als Videos auf TikTok, Youtube und Facebook gut an. Wer seine Kunst hier präsentiert, kann sich mit der Zeit eine große Followerschaft und damit eine echte Fangemeinde aufbauen.

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