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Unsere Tipps für junge Kulturfans im Januar
In Esthers Tagebücher 7: Mein Leben als Sechzehnjährige begleitet der französische Zeichner Riad Sattouf Esther, die Tochter eines befreundeten Paares, in ihrem Alltag. In Band sechs erlebt Esther die Corona-Pandemie und den Sturm aufs US-Kapitol.
Die spanische Erfolgsserie Élitegeht auf Netflix in die siebte Staffel. Zurück an der vom Wohlstand zerfressenen Eliteschule Las Encinas tauchen alte Bekannte und neue Probleme auf.
Frauenfußball wird heute oft noch belächelt, Querness im Fußball ist hingegen weiterhin geächtet. In ihrem aufrüttelnden Coming-of-Age-Roman Wie Wellen im Sturm vereint Alicia Zett Frauenfußball und Queerness.
In Henny & Ponger traut Nils Mohl seinen Leser:innen viel zu: Die Geschichte über den einsamen Ponger, der sich in der S-Bahn in die mysteriöse Henny verliebt und dann mit ihr auf die Flucht geht, ist Roadtrip und Coming-of-Age-Story und Science-Fiction zugleich.
Nickt feilt an seinem Outing, und Charlie kämpft mit einer Essstörung: Alice Osman wollte ihre Webcomic-Serie mit Heartstopper – Volume 5 eigentlich zu einem Abschluss bringen.
Sie wird aber noch einen sechsten Band nachlegen.
Historiker Yuval Noah Harari bereitet die Thesen seines Erfolgsbuchs „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ mit Warum die Welt nicht fair ist kindgerecht auf. Warum gibt es arm und reich, mächtig und machtlos – und was können wir dagegen tun?
Der ab 14 Jahren empfohlene Roman Alle Farben grau von Martin Schäuble thematisiert den Suizid eines Jugendlichen. Er durchleuchtet das Thema sensibel aus verschiedenen Perspektiven und entlarvt so Klischees und Vereinfachungen.
Das rappende Nashorn Dikka alias Simon Müller-Lerch alias Sera Finale fand die meiste Kindermusik von oben herab und dachte sich: Wieso nicht selbst Kindermusik auf Augenhöhe produzieren? Im Sommer gibt es die Tour.
Regisseur Hayao Miyazaki hat mit Der Junge und der Reiher einen Teil seiner eigenen Biografie verfilmt und die Beziehung zu seinem Vater verarbeite. In Japan und Frankreich ein Sensationserfolg, startet der Anime-Film am 4. 1. 24 bei uns.
Halb Fantasy, halb Detektivgeschichte: Die Idee des Romans Die Spurenfinder entstand beim Tischtennisspielen von Marc-Uwe Kling mit seinen Zwillingstöchtern Johanna und Luise. Nicht zufällig sind die Heldinnnen auch Zwillingsschwestern …
Fotos:
Illustration: Riad Sattouf/Reprodukt („Esthers Tagebücher“)
Foto: Alicia Zett (Alicia Zett)
Foto: a_mo (Nils Mohl)
Foto: Universal Music (Dikka)
Foto: Wild Bunch Germany („Der Junge und der Reiher“)
Foto: Sven Hagolani (Marc-Uwe Kling)
