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Southpaw

Ab 8. Januar im Handel erhältlich: „Southpaw“ mit Jake Gyllenhaal

Starke Darsteller, einige packende Kampfszenen und eine vorhersehbare Story – so lässt sich das Sportlerdrama „Southpaw“ (bezeichnet die Grundhaltung eines linkshändigen Boxers) zusammenfassen, mit dem Jake Gyllenhaal erneut seine Wandlungsfähigkeit demonstriert. War der US-Schauspieler vor kurzem noch als abstoßend-faszinierender Soziopath in der Thrillersatire „Nightcrawler“ zu sehen, spielt er hier einen gefeierten Kämpfer im Halbschwergewicht, dessen Leben vollkommen aus den Fugen gerät, als seine Ehefrau bei einer Prügelei zwischen ihm und einem Kontrahenten umkommt. Durch seinen Absturz verliert Billy nicht nur sein Vermögen, sondern setzt noch dazu das Sorgerecht für seine Tochter aufs Spiel. Erst der desillusionierte Inhaber (Forest Whitaker) einer Boxschule für Jugendliche hilft dem einstigen Weltmeister wieder auf die Beine. Obwohl die Erlösungsgeschichte durchaus Sogwirkung entfaltet, reißt das nur durchschnittliche Drehbuch einen an entscheidenden Stellen immer wieder aus der Handlung heraus, manche Wendung entpuppt sich allzu offensichtlich als reine Erzählkonvention – genau wie Sams Rückeroberung der Boxkrone in einer gloriosen Ringschlacht am Ende. (cd)

Ab dem 8. Januar ist „Southpaw“ als DVD und Blu-ray erhältlich.

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