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Sukie erklärt die Liebe zur Droge

Für Fans von Billie Eilish: Auf ihrer Debüt-EP „Love and Impatience“ liefert die Hamburger Pop-Newcomerin Sukie hervorragenden Pop auf der Höhe der Zeit.

Wer Billie Eilish mag, sollte in Zukunft Sukie im Auge behalten: Die Hamburger Pop-Newcomerin veröffentlicht heute, den 30. 10., ihre erste EP „Love and Impatience“, und darauf entwirft sie einen ähnlich subtilen Popsound aus unterkühltem Auto-Croon, wie der, mit dem Billie Eilish es zu Weltruhm gebracht hat. Und auch qualitativ hat Sukie das Zeug zur Pop-Sensation.

Beweisstück A: Die Leadsingle zu ihrer Debüt-EP, „Sober“. Nicht nur, dass Sukie hier bereits deutlich macht, dass sie bereits voll und ganz in ihrem eigenen Sound angekommen ist. Sie schafft es auch, die vermeintlich abgegriffene Symbolik von Liebe als Rausch und Sucht ganz und gar neu klingen zu lassen. „Sober“ handelt von den Herzensangelegenheiten der Moderne, von Ghosting und Gaslighting, was auch zu Anfang im Video zur Single verdeutlicht wird, das ihr oben auf unserer Seite sehen könnt.

Eine lange WhatsApp-Nachricht eröffnet das Video. Sukies Date erteilt ihr eine Absage, gibt sich allerdings selbstgerecht als reflektiert und behauptet, es wäre für alle das Beste – anstatt sich den eigenen Gefühlen zu stellen. Was darauf folgt, sind drei Minuten hervorragenden Pops auf der Höhe der Zeit. Zu reduzierten Beats flüstersingt sich Sukie durch den abklingenden Rausch der Liebe und die Angst vor dem Entzug durch die Trennung.

„Love and Impatience“ gibt es ab sofort auf Spotify zu hören, und wer in Zukunft nichts von Sukie verpassen möchte, sollte ihr unbedingt auch auf Instagram folgen.

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