T-Pain: Usher warf ihm vor, Musik kaputt gemacht zu haben
In einem Interview für die Netflix-Doku „This is Pop“ berichtet T-Pain von einem Gespräch mit Usher, dass bei ihm eine Depression ausgelöst hat.
In einem Interview hat Sänger T-Pain von einem Gespräch erzählt, dass er mit seinem Sängerkollegen und Freund Usher (bekannt für R’n’B-Hits aus den frühen Nullerjahren wie „Yeah“) geführt hat. Das Interview ist als Teil der Netflix-Dokuserie „This is Pop“ erschienen. Darin hat Usher T-Pain schwere Vorwürfe gemacht, die nach seinen eigenen Aussagen zu einer mehrjährigen Depression geführt haben. Denn sein Kollege hat T-Pain auf einem gemeinsamen Flug zu den BET Awards im Jahr 2013 nichts weniger vorgeworfen, als einen durchweg schlechten Einfluss auf die Musikindsutrie gehabt zu haben.
„Usher war mein Freund“, sagt der Sänger im Interview. „Er meinte „Du hast Musik für echte Sänger kaputtgemacht“. Ab dem Punkt konnte ich das nicht mehr hören. Hat er recht? Habe ich Musik kaputtgemacht? Und das war der Moment – und das habe ich wahrscheinlich lange nicht gemerkt – der meine vierjährige Depression ausgelöst hat.“
Der Grund dafür: T-Pain war zum Ende der Nullerjahre und in den frühen 10er-Jahren beinahe allgegenwärtig im neu aufkommenden HipHop-Mainstream. Als Featuregast auf Songs wie „Low“ von Flo Rida hinterließ er mit seinem stark von Autotune manipulierten Gesang einen Eindruck, der im Gedächtnis blieb. Somit kann er guten Gewissens als einer der maßgeblichen Wegbereiter des bis heute populären Autotune-Raps gezählt werden. Für Musiker wie Usher, die mit einem organischeren Gesangsstil große Erfolg feiern konnten, war diese Wendung sicherlich unbequem.
Schaut euch das ganze Interview, das als Ausschnitt auf dem Instagramkanal von „This is Pop“ erschienen ist, unten auf unserer Seite an.
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