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„Tanz im August“ in Berlin

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Mia Habibs „A song to …“ (Foto: © Yaniv Cohen)

Das Festival „Tanz im August“ präsentiert den State of the art des internationalen Tanzes.

Schon wieder August, schon wieder Tanzfestivalzeit. Zum 28. Mal findet bis 4. September in Berlin mit Tanz im August das wichtigste Treffen der internationalen Tanzwelt statt, was mittlerweile freilich Eulen nach Athen trägt – die internationale Tanzwelt ist ja ohnehin ständig an der Spree präsent. Und überhaupt, was soll das eigentlich sein: Tanz? Ballett? Performance? Installative Formen? Die Szene ist sich uneins, und Tanz im August tut wenig, hier verbindliche Definitionen zu etablieren.

Sei es drum, sehenswert ist das diesjährige Programm dennoch, das von Eszter Salamons Recherche „Monument 0.1“ über Deborah Hays postmoderner Konvention „Figure a Sea“ bis zu Mia Habibs Nacktheitsstudie „A song to …“ (Foto) reicht, und zwischendurch darf sich die Hauptstadtszene bei der Tanznacht Berlin auch noch einmal untereinander vernetzen. Aber, wer weiß, vielleicht lässt sich die Tanzwelt überhaupt auch nur so beschreiben: Als ungeordneter, heterogener Haufen, der selbst nicht weiß, was er miteinander zu tun hat?

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