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Taylor Swift erbost über Veröffentlichung

Taylor Swift
(Foto: Universal Music)

„Live from Clear Channel stripped 2008“ besteht aus Aufnahmen eines Radiokonzerts, das Taylor Swift 2008 gespielt hat.

Big Machine, das Label, bei dem Taylor Swift bis vor Kurzem unter Vertrag stand, hat ein Livealbum mit Performances der Künstlerin aus dem Jahre 2008 als Stream veröffentlicht – gegen ihren Willen. Das kritisierte Swift heute (den 24. 4.) in einer Story auf ihrem Instagram-Account. Ein Fanaccount der Sängerin postete einen Screenshot ihres Posts auf Twitter. Ihr könnt ihn unten auf unserer Seite lesen.

Swifts Statement wandte sich dabei explizit gegen das Label Big Machine und dessen Besitzer Scooter Braun, der das Label – und damit die Rechte für die ersten sechs Taylor-Swift-Alben – letztes Jahr aufgekauft hat: „Es sieht so aus, als hätten Scooter Braun und seine Finanziers 23 Capital, Alex Soros sowie die Soros Familie und die Carlyle Group ihre letzten Bilanzen gesehen und dabei gemerkt, dass es keine gute Idee war, 330 MILLIONEN [sic] Dollar für meine Musik auszugeben. Jetzt brauchen sie wohl Geld.“

Das Album „Live from Clear Channel stripped 2008“ besteht aus Aufnahmen eines Radiokonzerts, das Taylor Swift 2008 gegeben hatte. Teile des nun veröffentlichten Materials waren zuvor auf einem Album erhältlich, das bisher exklusiv bei der US-amerikanischen Supermarktkette Target erhältlich war. Das Album könnt ihr unten auf unserer Seite hören.

Bereits in der Vergangenheit äußerte sich Taylor Swift kritisch gegenüber Scooter Braun. So gab sie letztes Jahr bekannt, dass Big Machine ihr verboten habe, altes Material live zu spielen, da die Rechte für ihre Musik nun bei Braun lägen. Im Zuge ihrer Kritik erhielt Swift die Erlaubnis, ihre alten Songs weiterhin live spielen zu dürfen – obwohl Big-Machine-Labelchef Scooter Braun dementierte, ihr die Performance der Songs untersagt zu haben.

Ein Statement von Scooter Braun über die Veröffentlichung des Livealbums „Live from Clear Channel stripped 2008“ liegt bisher noch nicht vor. Dafür hält sich Taylor Swift mit Kritik nicht zurück: „Meiner Meinung nach… Nur ein weiteres Beispiel für unverschämte Gier in Zeiten des Coronavirus. So geschmacklos, dafür aber sehr durchschaubar.“ hm

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