Taylor Swift: Ex-Chef Scooter Braun äußert sich zu Vorwürfen
Letzte Woche erhob Taylor Swift auf Twitter schwere Vorwürfe gegen ihr altes Label Big Machine. Nun meldet sich Eigentümer Scooter Braun zu Wort – und erklärt sich zu Gesprächen bereit.
Nachdem Taylor Swift in der letzten Woche schwere Vorwürfe gegen ihr altes Label Big Machine Records erhoben hat, meldet sich nun Label-Eigentümer Scooter Braun erstmals zu Wort. In einem Gespräch mit dem Onlinemagazin Variety sagte Braun, ohne Details zu nennen, dass er grundsätzlich zu Gesprächen mit der Sängerin bereit sei. Gleichzeitig äußerte er sich kritisch zu dem Umgang der Sängerin mit dem Thema auf Social Media.
Kritik an Swifts Twitter-Nachricht
„Ich glaube, dass wir in einer schwierigen Zeit leben, in der Menschen denken, dass Social Media der richtige Ort wäre, um sich mit anderen Personen auseinanderzusetzen, anstatt Gespräche zu führen,“ sagt Braun. Damit nahm er Bezug auf eine Nachricht, mit der sich Swift letzte Woche auf Twitter an ihre Fans gewandt hatte. Darin sagte die Sängerin, dass Braun sowie Big-Machine-Geschäftsführer Scott Borchetta ihr nicht erlauben würden, ihre alten Songs zu performen oder sie für Videoproduktionen zu nutzen. Vor allem ihr Auftritt bei den diesjährigen American Music Awards, bei denen Swift als Künstlerin des Jahrzehnts geehrt werden soll, sei deshalb in Gefahr. Nach der Nachricht wurde Braun, der Big Machine Records erst vor einem halben Jahr erworben hatte, von Fans der Sängerin auf Social Media kontaktiert – und erhielt sogar Todesdrohungen.
Todesdrohungen gegen Braun
„Ich denke, dass wir viele echte Probleme in dieser Welt haben, aber auch, dass wir viele von ihnen lösen können, wenn wir uns hinter geschlossenen Türen darüber unterhalten. (…) Es ist aber auch schwer für mich, weil ich mit dieser Art von Problemen normalerweise gut umgehen kann, aber wenn auf einmal Todesdrohungen gemacht werden und unsere Mitarbeiter bedroht werden, dann sind diese Probleme aus dem Ruder gelaufen“, kommentiert Braun.
Weder Taylor Swift noch ihr Management haben bisher auf die Aussagen reagiert.