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Mossad-Agentin undercover in Feindesland

Mit „Tehran“ ist ab heute eine israelische Geheimdienstserie auf Apple TV+ zu sehen. „Fauda“-Produzent Moshe Zonder ist ihr Macher.

„Tehran“ ist eine isralische Produktion, doch die Serie spielt vorwiegend in Iran. Als ein Flugzeug von Jordanien nach Indien fliegt, ist alles schon vorbereitet: Eine Notlandung wird das Flugzeug nach Teheran bringen, wo eine israelische Agentin (Niv Sultan) durch einen Klamottentausch auf der Toilette des Flughafens die Identität wechseln und wichtige Informationen für Israel beschaffen soll. Weil aber ein israelisches Pärchen an Bord ist, das sofort verhaftet und verhört wird, tritt ein erfahrener iranischer Geheimdienstler (Shaun Toub, „Homeland“) auf den Plan. Schon bald wird er beim Überprüfen der Überwachungskameras auf dem Flughafen stutzig und ruft den Notfall aus. Der isralischen Agentin läuft die Zeit davon …

Moshe Zonder, Autor der ebenfalls israelischen Serie „Fauda“, hat den Geheimdienstthriller „Tehran“ geschrieben, der hochpolitisch und gleichzeitig sehr genau in der psychologischen Zeichnung des Personals ist. Apple TV+, der Streaminganbieter mit dem wenigsten Material, wollte ursprünglich nur Eigenproduktionen zeigen, weicht inzwischen aber von dieser Politik ab. Beim Einkauf der Serie hatte man ein absolut glückliches Händchen. jw

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