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Terry Pratchett: Dralle Drachen

Kein Meister fällt vom Himmel – auch nicht Sir Terry Pratchett (†2015). Die Koryphäe der geistreichen Fantasie und der Schöpfer der legendären Scheibenwelt fing einst ganz klein an und schrieb als „naiver junger Mann“ Kurzgeschichten für eine britische Lokalzeitung – und setzte damit den Grundstein für seine unzähligen Bestseller (rund 85 Millionen verkaufte Exemplare). Eine Auswahl dieser Storys gibt es nun mit „Dralle Drachen“: 14 erfrischend schlichte und zum Teil kindlich-naive Geschichten um kleine Drachen in Kesseln, sich bekriegende Staubkornbewohner und und und. Manche dieser frühen Ideen reiften später zu bekannten Romanen („Die Teppichvölker“) Pratchetts heran. „Dralle Drachen“ ist ein unersetzliches Dokument in der Biografie des Briten, das bereits auf seinen später viel komplexer werdenden Stil hindeutet, Fantasie und Weltverständnis mit Humor zu vereinen. Es zeigt den Meister in seinen Lehrjahren und ist als letztes Werk vielleicht sogar die beste Einführung in das Genie Pratchetts. Wie bei allen seiner Bücher gilt allerdings: Wer auf keine humoristische Anmerkung verzichten will, dem ist dringen empfohlen, die Bücher auf English zu lesen.

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