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Thalia Theater: Lessingtage 2020 – „Wem gehört die Welt?“

„Reverse Colonialism“ ist eine der Veranstaltungen der Lessingtage 2020 am Thalia Theater
Szenenfoto „Reverse Colonialism!“ (Foto: Monty Kultuurfaktorij)

Unter dem Motto „Wem gehört die Welt?“ befassen sich die Lessingtage in diesem Jahr mit den Themen Umwelt und Besitz – und eröffnen neue, kritische Perspektiven auf das aktuelle Weltgeschehen.

Im Januar jähren sich die Lessingtage am Hamburger Thalia Theater zum bereits 11. Mal, und auch in diesem Jahr geht es wieder um ein zentrales gesellschaftspolitisches Thema: „Wem gehört die Welt?“ ist das Motto des Theaterfestivals. Eine Frage, die gleich zwei Problemkomplexe der gegenwärtigen Weltordnung und des Umgangs von Menschen untereinander betrifft: Umwelt und Besitz. Denn unser Besitzanspruch ist die Wurzel des Kolonialismus und die Triebkraft hinter der Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Bedingt werden beide durch eine kapitalistische Verwertungslogik, deren primäres Ziel wirtschaftlicher Wachstum ist, von dem letzten Endes vor allem der globale Norden profitiert.

Lessingtage 2020: Die Programmschwerpunkte

In drei Schwerpunkten erkundet das Programm des Thalia Theaters die Facetten, in denen sich die Vermessung und die Aneignung der Erde heute abzeichnet: Die Trennung von Mensch und Natur, von Nord- und Südhalbkugel und die Mauer zwischen den USA und Mexiko. Stücke wie „Reverse Colonialism!“ (Szenenfoto) oder „Die Edda“ nähern sich dem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und eröffnen neue Perspektiven auf eine der zentralsten Fragen des aktuellen Weltgeschehens.

Weitere Informationen und das ganze Programm des Festivals gibt es auf der Homepage des Thalia Theaters.

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